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09/20/1999 16:16

CUTEC auf der Recycla '99 in Stuttgart

Dr. Britta Kragert Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Clausthaler Umwelttechnik-Institut GmbH

    Die Clausthaler Umwelttechnik-Institut GmbH ist auf der diesjährigen Recycla - der führenden Europäischen Fachmesse für Recycling-Technologien - mit drei aktuellen Forschungsergebnissen vertreten (Halle 11, Stand 1113). Darüber hinaus wird das registrierte "Weltweite Projekt EXPO 2000" der CUTEC-Institut GmbH mit dem Thema "Zukunftsweisende Abfallbehandlung" vorgestellt.
    Die CUTEC-Institut GmbH zeigt ihre Vielseitigkeit und Kompetenz in der Behandlung wissenschaftlicher Fragestellungen zum Thema "Informations-und Kommunikationstechnik" mit mehreren Postern und Exponaten.

    "Umwelttechnische EDV-Prozeßmodellierung"
    Häufig wird in verschiedenen Organisationseinheiten mittelständischer Unternehmen mit unterschiedlichen EDV-Insellösungen gearbeitet. Dies erschwert erheblich den abteilungsübergreifenden Prozeßablauf bzw. Datenaustausch und die Datenbearbeitung. Zum Zwecke einer Effektivitäts- und Produktivitätssteigerung ist zuerst eine genaue Analyse des Workflows im Unternehmen erforderlich, die anschließend als Vorgabe für die Integration der Einzelsysteme unter einem einheitlichen Datenkonzept dient. Das Ergebnis dieser Analyse bildet die Grundlage für ein EDV-Pflichtenheft, das der Implementation einer optimierten Datenflußstruktur dient. Die neue Struktur der EDV-Module orientiert sich dann am Arbeitsablauf jedes Mitarbeiters und nicht - wie heute noch durchaus üblich - umgekehrt.

    "Computer Aided Recycling / Multimediale Umwelt-Informationssysteme"
    Der wachsende Anteil von Werkstoffen, die schwierig zu entsorgen sind - wie Kunststoffe, Elastomere, Glas und Elektronikmaterialien - erfordert in den unterschiedlichen Industriebereichen die Entwicklung gezielter Recyclingstrategien. Für eine umfassende Recyclinglogistik ist eine enge Zusammenarbeit der entsprechenden Branchen und der Entsorgungswirtschaft notwendig. Eine grafische Datenaufbereitung sucht man heute oft vergeblich. Doch als Überblick über die zu demontierenden Bauteile und deren Demontageaufwand ist diese für die Verwerterbetriebe nicht nur als Zeitersparnis unabdingbar.
    Häufig liegen große Teile der notwendigen Information bereits in Form von Bauteildatenbanken in Textform vor. In diesem Falle stellen die durch uns erstellten multimedialen Umweltinformationssysteme einen Aufsatz für Ihre vorhandenen Daten dar. Das Material wird hierarchisch gegliedert und stellt so eine intuitiv zu bedienende Benutzeroberfläche dar, die papierbasierte Nachschlagewerke vollständig ersetzt. Dadurch entfällt die erneute Erfassung der Basisdaten. Alternativ kann auch Ihr Umweltinformationssystem durch unsere Datenbank- und Lagerverwaltungsmodule zu einem kompletten Recyclingkonzept ergänzt werden.
    Durch den Einsatz von plattformunabhängigen Programmiersprachen, wie etwa Java, und der Verwendung von Industriestandards wie Open Database Connectivity (ODBC) für die Datenbankanbindung wird einerseits die Voraussetzung für eine universelle Einbettung in Ihre bestehende EDV-Landschaft erreicht. Andererseits wurden diese Konzepte ausgewählt, um auch in Zukunft die Entwicklungs- und Wartungskosten gering zu halten und die Software in den unterschiedlichsten EDV-Szenarien einsetzen zu können.

    "CUTEC Information Management Online Service (CIMOS)"
    Immer häufiger werden sich periodisch ändernde Daten aus dem Internet benötigt. Diese Information liegen dann in der Regel als ungeordnete und nicht individuell strukturierte Daten vor, die eine manuelle Filterung erforderlich machen. Einerseits ändern sich Web-Seiten beispielsweise so selten, daß eine tägliche Überprüfung von Hand selbst bei wichtigen Informationen nicht zweckmäßig erscheint. Andererseits führen Kapazitätsgrenzen und tageszeitlich bedingte Auslastungen bei vielen Dokumenten zu langen Ladezeiten oder gar zu Fehlermeldungen.
    Der CUTEC Information Management Online Service (CIMOS) übernimmt die Aufgaben der Überwachung und Aufbereitung für Sie. Der Server prüft in einstellbaren Intervallen immer wieder die Informationen Ihres Interesses und empfängt die gewünschten Daten. Diese werden entsprechend Ihrem individuellen Informationsbedürfnis gefiltert und zusammengestellt und dann via E-Mail, Fax, Pager oder als Kurznachricht (SMS) an Ihr Mobiltelefon direkt an Sie weitergeleitet. Auf Wunsch werden Sie nur benachrichtigt, wenn sich der Inhalt allgemein oder über definierte Grenzen hinaus verändert hat. Größere Datenmengen, wie z. B. ganze Web-Seiten inklusive der Bilder, können gleich als Anlage zur E-Mail beigefügt werden. Dadurch wird ebenfalls der Zeitbedarf für das Laden aus dem Netz eingespart.
    CIMOS ist universell. Sie können einzelne (Umwelt-) Informationsdienste bei uns direkt abonnieren. Nutzer unserer Knowledge-Broking Dienstleistungen werden mit CIMOS sofort über das Eintreffen neuer Ergebnisse informiert. Mit einem eigenen CIMOS-Server in Ihrer Firma können Sie Telematikstrukturen zu Ihren Mitarbeitern aufbauen und universell gestalten.

    "Patentrecherche- und Informationsservice"
    In der Erkenntnis, daß 85 Prozent des ingenieur-/naturwissenschaftlichen Wissens sich ausschließlich in Patentdokumenten wiederfinden, bietet der Patentrecherchedienst im Sinne eines Information-Broking aktuelle Informationen aus dem Patentwesen, insbesondere auf dem Gebiet der Umwelttechnik, an. Desweiteren gehören die kontinuierliche Überwachung zur Ermittlung des Stands der Technik, zu Fragen des Rechts- und Verfahrensstands gewerblicher Schutzrechte und zur Analyse marktstrategischer Aspekte zum Leistungsumfang. Hierbei werden in Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber individuelle Rechercheprofile erstellt, anhand derer unterschiedliche Suchstrategien zum Einsatz kommen und gezielte Voranalysen der Ergebnisse durchgeführt werden. Dieser Informationsvorsprung dient der Sicherung und Werterhaltung von marktstrategischem Know-how.

    "Verwertung elektronischer Bauteile"
    Jährlich fallen in Deutschland ca. 2 Mio. t zu entsorgender Elektro- und Elektronik-Altgeräte an. Der eigentliche Elektronikschrott (Platinen) besitzt hieran nur einen geringen Anteil. Bei großen Haushaltsgeräten beträgt er wenige Prozent, bei Geräten der Unterhaltungselektronik und der Rechentechnik bewegt er sich zwischen 10 und 30 %. Dieser Platinenschrott setzt sich aus den Bauteilen (Halbleiterelementen, Kondensatoren, Widerständen u. ä.) und den Leiterplatten zusammen.
    Um die Platinen aufzuarbeiten, wird zunächst eine manuelle Entfernung schadstoffhaltiger Bauteile und die gemeinsame Trennung von Platinen und Bauteilen vorgenommen. Die abgetrennten Bau-teile werden entweder einer Wiederverwertung oder einer geordneten Entsorgung bzw. - ebenso wie die Platinen - einer trockenen Aufbereitung zugeführt.
    Hierfür wurde im CUTEC-Institut ein trocken-mechanisches Verfahren entwickelt, das sowohl stoffliche als auch bauelementspezifische Recyclingaspekte berücksichtigt. Es können aus den Bauelementen und den Leiterplatten jeweils Metallkonzentrate hoher Reinheit gewonnen werden, d. h. Eisen-Konzentrate bis zu 98 % Reinheit; Nichteisen-Konzentrate bis zu 95 %. Die anfallenden Nichtmetall-Fraktionen weisen jeweils nur geringe Metallanteile auf.

    "Weltweites Projekt EXPO 2000" Zukunftsweisende Abfallbehandlung
    Die großen Müllmengen sind eines der größten Probleme unserer Zeit. Unter die Lupe genommen stellt sich jedoch heraus: der meiste Müll ist - intelligent betrachtet - gar kein Müll. Den schier undurchschaubaren Müll-Mix zu durchleuchten und stofflich zu entwirren - das ist das Weltweite "Projekt EXPO 2000" Zukunftsweisende Abfallbehandlung des CUTEC-Instituts. Aufbauend auf der berg- und hüttenmännischen Tradition des Standortes Clausthal-Zellerfeld werden aus dem Gestern heute Konzepte und Lösungen für Morgen entwickelt.
    Neue Verfahren zur Trennung und Wiederverwertung aller nur möglichen und vorstellbaren Gemische von Müll und Rohstoffen werden hier getestet. Kein Mix ohne Methode. Die Zusammenstellung der Apparate und Maschinen der Pilotanlagen wird dem jeweiligen Abfallgemisch angepaßt, sozusagen maßgeschneidert. Zunächst wird der Müll-Mix analysiert, d. h. physikalisch und chemisch charakterisiert. Danach wird das Gemisch entweder physikalisch, chemisch, thermisch oder biologisch weiterbehandelt. Wertvolle Rohstoffe können so wiedergewonnen werden.
    Fünf Monate wird das CUTEC-Institut im Jahr 2000 von Juni bis Oktober zur Weltausstellung ein "offenes Haus" sein. Anhand eines "roten Fadens" werden die Besucher auf einer "Wissensreise" durch das Haus geleitet und erleben informativ und anschaulich "Müll auf dem Prüfstand".
    Schauen Sie uns im Rahmen von regelmäßigen Führungen und einzelnen Veranstaltungen dabei zu.
    Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

    Weitere Informationen:
    Dr.-Ing. Britta Kragert
    (Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung)
    E-mail: britta.kragert@cutec.de oder
    Dipl.-Geophys. Götz Jonas
    (Informations- und Kommunikationstechnik)
    E-mail: goetz.jonas@cutec.de
    sowie im Internet unter: www.cutec.de


    More information:

    http://www.cutec.de


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    Criteria of this press release:
    Biology, Environment / ecology, Information technology, Mechanical engineering, Media and communication sciences, Oceanology / climate, Social studies
    transregional, national
    Research projects, Research results
    German


     

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