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12/09/2005 23:07

Angela D. Friederici zur Vizepräsidentin der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften gewählt

Gisela Lerch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

    Am 9. Dezember 2005 wählte die Versammlung der Akademiemitglieder Professor Angela D. Friederici für die Dauer von drei Jahren als erste Frau in diesem Amt zur Vizepräsidentin der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. "Ich bin voller Spannung und Vorfreude auf unsere gemeinsame Zeit im Dienste unserer Akademie", sagte Professor Günter Stock, designierter Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, nach der Wahl.

    Angela D. Friederici übernimmt das Amt von Professor Detlev Ganten, der als Vorstandsvorsitzender der Charité - Universitätsmedizin Berlin nach mehr als zweijähriger erfolgreicher Tätigkeit zum 31. September 2005 um seine vorzeitige Entlastung von dieser Funktion gebeten hatte.

    Prof. Dr. phil., Dipl. psych. Angela Friederici, Jahrgang 1952, studierte in Bonn und Lausanne (Schweiz) Germanistik, Romanistik, Sprachwissenschaft sowie Psychologie. Nach der Promotion im Fach Germanistik und dem Diplom im Fach Psychologie führten ihre Forschungsstationen sie u.a. an das Department of Psychology des Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge (USA) sowie an das Max-Planck-Institut für Psycholinguistik in Nijmegen (Niederlande). 1986 habilitierte sie und wurde 1989 als Professorin für das Fachgebiet Psychologie mit Schwerpunkt Kognitionswissenschaft an die Freie Universität Berlin berufen. Seit 1994 ist sie Gründungsdirektorin und Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für neuropsychologische Forschung in Leipzig (heute Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften), seit 1996 zugleich Direktorin des Zentrums für Kognitionswissenschaft am Zentrum für Höhere Studien der Universität Leipzig. Als Honorarprofessorin ist sie außerdem an den Universitäten Leipzig und Potsdam sowie an der Charité -Universitätsmedizin Berlin tätig.

    Angela Friedericis Forschungsschwerpunkte sind die Neurokognition der Sprache und des Spracherwerbs. Ihrer wissenschaftlichen Arbeit wurde vielfache und hohe Anerkennung zuteil, darunter der Alfried Krupp-Förderpreis für junge Hochschullehrer der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung (1990) sowie der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der DFG (1997). Sie gehört der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, dem Senat der Max-Planck-Gesellschaft sowie dem Gesundheitsforschungsrat des Bundesministeriums für Bildung und Forschung als Mitglied an.

    Angela Friederici ist seit 1994 Ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Von 1994-97 vertrat sie den damaligen Konvent der Interdisziplinären Arbeitsgruppen im Vorstand der Akademie, und von 1995-98 war sie Sprecherin der Interdisziplinären Arbeitsgruppe "Regelwissen und Regellernen in biologischen Systemen: Zur Dynamik und Struktur von Gedächtnisprozessen (RULE)".


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    transregional, national
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