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246/99
24. September 1999
Das Fach Informatik im Fachbereich Mathematik und Informatik der Universität Essen geht in der Zusammenarbeit zwischen Industrie und Forschung neue Wege. Angetrieben durch die, wie Professor Dr. Rainer Unland sagt, "innovative Grundstimmung im Lande Thüringen" hatten er und Privatdozent Dr. Bogdan Franczyk bereits während ihrer Tätigkeit an der Technischen Universität Ilmenau ein neuartiges Tagungskonzept erarbeitet und im Jahre 1995 zum ersten Male in die Praxis umgesetzt. Das Konzept hat den Wechsel der beiden Wissenschaftler an die Universität Essen mitgemacht, aber Thüringen bleibt Gastgeberland für die jetzt zum fünften Mal stattfindende Informatik-Tagung STJA. Das historisch begründete Kürzel steht für die Programmiersprachen Smalltalk und Java, das mittlerweile angebotene Themenspektrum ist aber deutlich breiter geworden (s. u.). "Noch fehlt es", sagt Unland unverblümt, "in Nordrhein-Westfalen an ausreichender Unterstützung".
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Ziel der Tagung von Dienstag, 28. September, bis Donnerstag, 30. September, in Erfurt ist es, Manager, Wissenschaftler, Anwender oder einfach interessierte Personen schnell, kompetent und umfassend auf den neuesten Stand in objektorientierter Datentechnik zu bringen. Dazu werden halb- und ganztägige Tutorials angeboten, in denen international anerkannte und erfahrene Experten aus Indus-trie und Wissenschaft aktuelle Entwicklungen im Bereich objektorientierter Technologie (wie Programmiesprachen, Middleware und Modellierungssprachen) vorstellen. Darüber hinaus können die Tagungsteilnehmer in einer Reihe von Vorträgen Antworten selbst auf sehr spezielle Fragen finden und sich bei verschiedenen Ausstellern über neue Produkte informieren.
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Die gelungene Mischung aus Praxis und Wissenschaft hat schnell großen Anklang gefunden, so dass die STJA in diesem Jahr wegen ihrer Größe im neu erbauten Messezentrum in Erfurt stattfinden wird.
Die finanzielle Förderung durch die Industrie und das Land Thüringen ermöglichen besonders niedrige Gebühren, wobei diese nur für Teilnehmer aus der Industrie anfallen. 500 Mark kostet für diese die Teilnahme, und Mitglieder von Hochschulen können kostenfrei dabei sein. Die Essener Organisatoren der STJA möchten jedoch die hiesige Industrie ermuntern, sich ebenfalls durch die Tagung inspirieren zu lassen, und reduziert für die ersten 50 Interessenten aus dem Essener Raum die Teilnehmergebühr um 100 Mark. Anmeldungen: schriftlich im Sekretariat Professor Rainer Unland, Universität Essen, 45117 Essen, telefonisch nur vormittags unter (02 01) 1 83-34 21 oder per e-mail bei lennartz@uni-essen.de oder direkt vor Ort. Das Tagungsprogramm kann im Internet unter der Adresse http://www-stja.transit-online.de abgerufen werden.
Redaktion: Monika Rögge, Telefon (02 01) 1 83-20 85
Weitere Informationen: Prof. Dr. Rainer Unland, Telefon (02 01) 1 83-34 21
Criteria of this press release:
Information technology
regional
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
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