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01/20/2006 12:38

13. bis 15. Februar 2006 in Augsburg: Modell "Zauberflöte"

Klaus P. Prem Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Augsburg

    Den festlichen Höhepunkt der DFG-geförderten Tagung markiert ein Abendvortrag von Jan Assmann am 14. Februar.
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    Mozarttagung im Mozartjahr in einer Mozartstadt: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen treffen sich vom 13. bis zum 15. Februar 2006 an der Universität Augsburg zum Diskurs über das "Modell 'Zauberflöte'". Der Untertitel dieser von der DFG und der Stadt Augsburg geförderten Tagung lautet "Der Kredit des Möglichen. Kulturgeschichtliche Spiegelungen erfundener Wahrheiten". Er beschreibt den Horizont von 15 thematisch weit gespannten Tagungsreferaten. Zu diesen zählt als Höhepunkt ein festlicher Abendvortrag des prominenten Ägyptologen, Kulturtheoretikers und Religionswissenschaftlers Jan Assmann am 14. Februar.

    Prof. Dr. Mathias Mayer, Inhaber des Augsburger Lehrstuhls für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Veranstalter der Tagung, erhofft sich von ihr eine Annäherung an die Lösung der Rätsel, die Mozarts beliebteste Oper nach wie vor aufgibt: "Die unterschiedlichsten Traditionen wie die des Wiener Volkstheaters, die der Aufklärung oder die der Freimaurer", so Mayer, "führen in dieser Oper zu einer ebenso unwiderstehlichen wie problematischen Verbindung. Wir wollen deshalb aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven der Frage nachgehen, wie zuverlässig, wie glaubwürdig Wahrheit und Wirklichkeit dieser Oper sind. Und wir wollen auch ausloten, inwiefern 'Die Zauberflöte' damit das Modell einer heute unvermindert heiklen Frage ist."

    FESTLICHER ABENDVORTRAG VON JAN ASSMANN

    Die Tagung ist öffentlich und kostenfrei zugänglich. Dies gilt auch für den festlichen Abendvortrag am zweiten Konferenztag, den Prof. Dr. Dr. h. c. Jan Assmann (Heidelberg/Wien) im prächtig restaurierten und jüngst erst wiedereröffneten "Kleinen Goldenen Saal" des ehemaligen Jesuitenkollegs St. Salvator (Domviertel, Jesuitengasse 12) halten wird (Beginn 19.00 Uhr). Assman wird hier über "'Die Zauberflöte' im Licht der zeitgenössischen Mysterientheorie" sprechen. Musikalisch umrahmt wird dieser Vortrag von Hyun-Jung Berger (Violoncello) und José Gallardo (Klavier). Sie spielen: Ludwig van Beethoven, 12 Variationen F-Dur über "Ein Mädchen oder Weibchen" aus Mozarts Zauberflöte, op. 66, und 7 Variationen über "Bei Männern, welche Liebe fühlen", WoO 46 aus Mozarts Zauberflöte.
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    TAGUNGSPROGRAMM:

    --- Montag, 13. Februar 2006 ----------

    o 10.15 Uhr: Begrüßung/Eröffnung durch den Dekan der Philosophisch-Historischen Fakultät, Prof. Dr. Hubert Zapf
    o 10.30 Uhr: Hille Haker (Frankfurt am Main): Ethik und Ästhetik. Zum Verhältnis von Kunst und Wirklichkeit
    o 11.30 Uhr: Hans Rott (Regensburg): Wahrheit auf Kredit? Unwahrscheinlichkeit vs. Möglichkeit in Mozarts Zauberflöte
    o 14.00 Uhr: Andreas Stascheit (Dortmund): Thema wird noch bekanntgegeben.
    o 15.00 Uhr: Jörg Wesche (Augsburg): Auf der Schwelle zur Oper. Vorbehalt des Möglichen in Jandls "Aus der Fremde"
    o 16.30 Uhr: Detlef Altenburg (Weimar): Stilsynthese der Zauberflöte
    o 17.30 Uhr: Claudia Liebrand (Köln): Glockenspiel und Narrenschelle: Bruch- und Bindefiguren in Mozarts "Zauberflöte"

    --- Dienstag, 14. Februar 2006 ----------

    o 9.15 Uhr: Hans Peter Balmer (Augsburg): Farce, Endspiel, Zauberflöte
    o 10.15 Uhr: Mathias Mayer (Augsburg): Die Zauberflöte in der "Zauberflöte" - Zwischen Glaube und Wissen
    o 11.30 Uhr: Karin Bohnert (Wuppertal): Paminas Bildnis - die zweidimensionale Verlockung als Mittler zum allseitigen, wahren Glück?
    o 14.30 Uhr: Jane K. Brown (Seattle): Goethes Zauberflöte zweiter Teil: An den Grenzen des Möglichen
    o 15.30 Uhr: Gerhard Neumann (München): Hofmannsthals "Zauberflöte". Der "rite de passage" in der "Frau ohne Schatten"

    o 19.00 Uhr: Jan Assmann (Heidelberg/Wien): "Die Zauberflöte" im Licht der zeitgenössischen Mysterientheorie

    --- Mittwoch, 15. Februar 2006 ----------

    o 9.15 Uhr: Günter Meinhold (Hamburg): Von der Unmöglichkeit der Zauberflöte. Paul Adlers Zauberflöten-Roman
    o 10.15 Uhr: Thomas Klinkert (Mannheim): Jean Pauls Romane als Paradigmen der Verschränkung von Realität und Fiktion
    o 11.30 Uhr: Angelika Hoffmann-Maxis (Leipzig): Mozart wartet. Formen, Funktionen, Fiktionen des "Magischen Theaters" in Hermann Hesses "Steppenwolf"
    o 12.30 Uhr: Schlussdiskussion
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    KONTAKT UND WEITERE INFORMATIONEN:
    Prof. Dr. Mathias Mayer
    Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft
    Universität Augsburg
    86135 Augsburg
    Telefon 0821/598-2782
    mathias.mayer@phil.uni-augsburg.de


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    Criteria of this press release:
    Art / design, Language / literature, Music / theatre, Philosophy / ethics, Religion
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
    German


     

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