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01/23/2006 13:19

TU Dresden strebt nach Exzellenz

Kim-Astrid Magister Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Im Rahmen einer Pressekonferenz stellte die TUD heute ihre strategischen Ziele und Vorhaben für das Jahr 2006 vor.

    Als eines der wichtigsten Vorhaben im Bereich der Forschung nannte der Rektor Professor Hermann Kokenge die Formulierung der Vollanträge für die Graduiertenschule "Dresden International Graduate School for Biomedicine und Bioengineering (DIGS-BB)" sowie für den Aufstockungsantrag des DFG-Forschungszentrums "From Cells to Tissues to Therapies" als Exzellenzcluster im Rahmen der Exzellenzinitiative.

    Um konkurrenzfähig zu bleiben, hat die TU Dresden bereits im vergangenen Jahr ihre Forschungsschwerpunkte zu folgenden Profillinien zusammengefasst:

    - Regenerative Medizin und molekulares Bioengineering
    - Materialwissenschaft, Biomaterialien und Nanotechnologie
    - Informationssystemtechnik
    - Bevölkerung, Infrastruktur und Verkehr
    - Wasser, Energie, Umwelt

    Das Exzellenzcluster und die Graduiertenschule, mit denen sich die TUD im Rahmen der Exzellenzinitiative bewirbt, spiegeln diese Forschungsschwerpunkte wider. Nach Worten von Rektor Prof. Hermann Kokenge verfolgt die TUD das Ziel, für die genannten exzellenten Bereiche eine Struktur zu schaffen, die besonders erfolgreichen Wissenschaftlern optimale Arbeitsbedingungen ermöglicht. "Damit wird es uns gleichzeitig gelingen, die TUD für Spitzenwissenschaftler aus der ganzen Welt noch attraktiver zu machen."
    Außerdem hob der Rektor hervor, dass diese Anstrengungen der TUD auch für den Wirtschaftsstandort Dresden bzw. Sachsen von großer Bedeutung sind.

    Bereits im vergangenen Jahr konnte die TUD mit der Bewilligung des DFG-Forschungszentrums "Regenerative Therapien" national und international brillieren. Darüber hinaus bekam die TUD im Jahr 2005 einen Sonderforschungsbereich (SFB) von der DFG neu bewilligt, drei SFB wurden verlängert. Zur Zeit verfügt die TUD über insgesamt acht SFB.

    Um auch künftig wettbewerbsfähig zu bleiben und in Lehre, Forschung und Weiterbildung mit anderen Hochschulen konkurrieren zu können, hält die TUD an ihrem Ziel größt möglicher Autonomie fest: "Ziel ist die Erhöhung der Unabhängigkeit der Universität vom Staat. Die TU Dresden benötigt weitgehende Flexibilitäten in Haushalts-, Personal-, Bau- und Grundstücksangelegenheiten und dies verbunden mit einer Modernisierung der inneruniversitären Struktur", so Prof. Hermann Kokenge. Nach wie vor geht die TUD davon aus, die Möglichkeit zu bekommen, ihre Vorstellungen von einer Stiftungsuniversität umsetzen zu können. Deshalb wird die TUD auch weiterhin mit dem Freistaat Sachsen im Gespräch bleiben, um ihre eigenen Vorstellungen in das neue Hochschulgesetz einbringen zu können.

    Passend zu ihren Autonomiebestrebungen und zu den langjährigen Erfahrungen der Universität mit der "Ergebnisorientierten Selbststeuerung" wurde die TUD im Oktober 2005 vom Stifterverband für eine Förderung in Höhe von 500.000 Euro zur Entwicklung neuer Ideen und Hochschulkonzepte im Rahmen des Aktionsprogramms "Die deregulierte Hochschule" ausgewählt. Sie ist eine von insgesamt fünf Hochschulen, die an diesem Programm mitarbeiten werden. Seit Januar 2006 bearbeitet die TUD zwei Themengebiete zum Zusammenwirken von Staat und Hochschule sowie zu Existenzgründungen und zur Erschließung neuer Finanzquellen federführend.

    Große Sorgen bereiten allerdings die jüngsten Koalitionsvereinbarungen, wonach in Sachsen bis 2009 keine Studiengebühren erhoben werden sollen. Wie unter diesen Umständen die TUD im Wettbewerb mit anderen Universitäten, die finanziell dann in einer sehr viel besseren Lage sein werden, mithalten soll, ist nach Worten des Rektors der TUD völlig unklar. Hier entsteht der TUD ein großer Nachteil.

    Informationen für Journalisten:
    Pressestelle der TUD, Kim-Astrid Magister, Tel. 0351 463-32398
    E-Mail: pressestelle@mailbox.tu-dresden.de


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Organisational matters, Science policy
    German


     

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