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Wissenschaft
VolkswagenStiftung fördert Symposium über neue Methoden in der Stammzellforschung - vom 5. bis 8. Februar 2006 auf Schloss Ringberg
Große Hoffnungen setzt die Medizin in Stammzellen, die Alleskönner unter den Zellen, die sich prinzipiell in alle Zelltypen verwandeln können. Besonders Menschen mit hirnorganischen Störungen wie beispielsweise Parkinson oder Patienten nach einem Schlaganfall warten darauf, dass das Potenzial von Stammzellen in Zukunft ihre Leiden lindern hilft. Neue Methoden könnten jetzt dazu beitragen, die Forschung ein gutes Stück voranzubringen. Spezielle Kontrastmittel kombiniert mit molekularen Fertigkeiten und innovativen Bildgebungsverfahren machen es inzwischen möglich, Stammzellen so zu markieren, dass sie unter gewünschten Bedingungen sichtbar werden und ihr Verhalten im intakten Gehirn offenbaren. Wie diese Techniken aussehen und wo sie einsetzbar sind, diskutieren Wissenschaftler vom 5. bis 8. Februar bei einem von Professor Mathias Hoehn vom Max-Planck-Institut für neurologische Forschung in Köln ausgerichteten internationalen Symposium auf Schloss Ringberg; die VolkswagenStiftung unterstützt die Tagung mit 31.000 Euro.
Um das Verhalten von Stammzellen im Gehirn zu entschlüsseln, wird die Expertise aus unterschiedlichen Fachgebieten benötigt. So kommen auf Schloss Ringberg 30 international ausgewiesene Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen verschiedener Disziplinen zusammen - insbesondere Vertreter aus Stammzellbiologie, Molekularbiologie, Kontrastmittelchemie und der Molekularen In-vivo-Bildgebung. Gemeinsam diskutieren sie über die intelligenten Kontrastmittel der neuen Generation ("smart contrast agents") und die Methoden, diese in die Zellen hineinzubringen. Des Weiteren erörtern sie das Potenzial molekularer Bildgebungstechniken - wie Kernspintomographie oder optische Bildgebung - für die Stammzellforschung. Berichtet wird zudem über Experimente, die den möglichen therapeutischen Nutzen von Stammzellen bei Schädigungen des Gehirns nach Schlaganfall und bei Tumoren betreffen.
Interessierte Journalistinnen und Journalisten sind herzlich zu dem Symposium eingeladen. Besonders hinweisen möchten wir auf die beiden Übersichtsvorträge: Am Sonntag, dem 5. Februar, spricht die schwedische Wissenschaftlerin Barbro Johannson zum Thema "The regenerative potential of stem cells in the brain". Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr. Am Montag, dem 6. Februar, gibt Clemens Löwik aus Leiden um 9 Uhr Einblick in die Hexenküche der Forscher: "The wizardry of optical detection techniques in vivo". Alle Vorträge sind in englischer Sprache. Bitte melden Sie sich bei Interesse an bei Dr. Dirk Wiedermann vom Max-Planck-Institut für neurologische Forschung unter Telefon 0221/4726318 oder E-Mail Dirk.Wiedermann@nf.mpg.de.
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Veranstaltungsort:
Schloss Ringberg, Rottach-Egern
http://www.rzg.mpg.de/ringberg-castle
Das vollständige Programm finden Sie im Internet als pdf-Datei unter:
<http:/www.volkswagenstiftung.de/ presse-news/presse06/25012006a.pdf>
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Kontakt:
VolkswagenStiftung
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Christian Jung
Telefon: 0511 8381 380
E-Mail: jung@volkswagenstiftung.de
Weitere Auskünfte und Kontakt:
Max-Planck-Institut für neurologische Forschung
Prof. Dr. Mathias Hoehn
Telefon: 0221 4726315
E-Mail: mathias@nf.mpg.de
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Der Text der Presseinformation steht im Internet zur Verfügung unter
http://www.volkswagenstiftung.de/presse-news/presse06/25012006.pdf.
http://www.rzg.mpg.de/ringberg-castle - Veranstaltungsort
http://www.volkswagenstiftung.de/presse-news/presse06/25012006a.pdf - Programm
Criteria of this press release:
Biology, Chemistry, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research projects, Scientific conferences
German
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