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Prof. Dr. Hartmut Berghoff, Direktor des Instituts für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Göttingen, erhält das Alfred-Chandler-Stipendium der Harvard Business School für das Jahr 2006. Die renommierte Auszeichnung wird damit erstmals an einen deutschen Wissenschaftler vergeben. Das Stipendium mit der offiziellen Bezeichnung "Alfred D. Chandler, Jr., International Visiting Scholar in Business History Program" umfasst neben einem Preisgeld in Höhe von 7.000 Dollar die Einladung zu einem mehrmonatigen Forschungsaufenthalt an der Harvard Business School in Cambridge, Massachusetts (USA). Prof. Berghoff wird im Sommersemester in Harvard zur Wirtschafts- und Kulturgeschichte des Konsums und des Marketings forschen.
Pressemitteilung
Göttingen, 27. Januar 2006 / Nr. 39/2006
Harvard zeichnet Göttinger Wirtschaftshistoriker aus
Prof. Berghoff erhält Chandler-Stipendium der Harvard Business School
(pug) Prof. Dr. Hartmut Berghoff, Direktor des Instituts für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Göttingen, erhält das Alfred-Chandler-Stipendium der Harvard Business School für das Jahr 2006. Die renommierte Auszeichnung wird damit erstmals an einen deutschen Wissenschaftler vergeben. Das Stipendium mit der offiziellen Bezeichnung "Alfred D. Chandler, Jr., International Visiting Scholar in Business History Program" umfasst neben einem Preisgeld in Höhe von 7.000 Dollar die Einladung zu einem mehrmonatigen Forschungsaufenthalt an der Harvard Business School in Cambridge, Massachusetts (USA). Prof. Berghoff wird im Sommersemester in Harvard zur Wirtschafts- und Kulturgeschichte des Konsums und des Marketings forschen.
Die historische Abteilung der Harvard Business School gilt als die weltweit führende Forschungsinstitution der Unternehmensgeschichte, die eng mit den Feldern Management und Business Administration verzahnt ist. Das große Renommee dieser Institution wurde maßgeblich von Prof. Dr. Alfred D. Chandler begründet, dessen Lehrbücher bis heute zu den meist zitierten Standardwerken des Faches zählen. Der Nestor der modernen Unternehmensgeschichte hat in international vergleichenden Studien allgemeine Gesetze der Entwicklung von Großunternehmen formuliert und damit der Betriebswirtschaftslehre und der Geschichtswissenschaft wichtige Anstöße vermittelt.
Hartmut Berghoff studierte in Bielefeld, Cambridge, London und Berlin. Nach der Promotion an der Universität Bielefeld habilitierte er sich 1996 an der Universität Tübingen. Für seine Habilitationsschrift erhielt er 1998 den ABB-Wissenschaftspreis. Nach Lehrstuhlvertretungen in Tübingen, an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung Koblenz wurde der Wissenschaftler im Jahr 2001 an die Universität Göttingen berufen. Von 2002 bis 2003 arbeitete er als Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. An der Georgia Augusta hat sich Prof. Berghoff erfolgreich am Aufbau der Graduiertenkollegs Interdisziplinäre Umweltgeschichte (2003) und Generationengeschichte (2004) beteiligt. Sein Institut arbeitet an der Schnittstelle von Ökonomie und Geschichtswissenschaft und forscht zu Themen der Unternehmens-, Globalisierungs- und Konsumgeschichte.
Kontaktadresse:
Prof. Dr. Hartmut Berghoff
Georg-August-Universität Göttingen
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Platz der Göttinger Sieben 5, 37073 Göttingen
Telefon (0551) 39-5521, Fax (0551) 39-12433
e-mail: berghoff@uni-goettingen.de
Internet: http://wiwi.uni-goettingen.de
http://wiwi.uni-goettingen.de/wsg - Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Criteria of this press release:
Economics / business administration, History / archaeology, Social studies
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German
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