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Wissenschaft
Ausstellung "via regia" wird morgen (12.10.) im Jenaer Uni-Campus eröffnet
Jena (11.10.99) Rund 360 Kilometer sind Frankfurt/M. und Leipzig voneinander entfernt. In fünf Stunden ist diese Distanz heute mit dem Auto zu meistern; folgt man der B7, dauert es etwas länger. Zu Goethes Zeit war diese "via regia" zwar die bedeutendste West-Ost-Verbindung, doch ungleich langsamer zu bewältigen.
Zu sehen gibt und gab es auf dieser Route vielerlei, wie die Ausstellung "via regia - Goethes Straße zwischen Frankfurt und Leipzig" beweist. Eröffnet wird sie morgen (12. Oktober) um 16 Uhr im Foyer des Jenaer Uni-Campus' (Carl-Zeiß-Str. 3), der Eintritt zur täglich von 8-20 Uhr, Sa-So 8-17 Uhr geöffneten Ausstellung ist frei. Der zweite Teil wird eine Stunde später im Stadtmuseum "Göhre" der Öffentlichkeit präsentiert. Dr. Gerhard Müller, Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich "Ereignis Weimar-Jena, Kultur um 1800" der Friedrich-Schiller-Universität, spricht zu Goethes Wegen zwischen Erfurt, Weimar-Jena und Naumburg.
Die Ausstellung des Europäischen Kultur- und Informationszentrums in Thüringen und des Thüringischen Staatsarchivs Gotha, die bis zum 12. November gezeigt wird, präsentiert Goethe-Zeichnungen und Fotos von sieben Gegenwartskünstlern. Deren moderne subjektive Eindrücke in überwiegend klassischer Schwarz-Weiß-Technik korrespondieren mit Goethes Zeichnungen - Momentaufnahmen seiner Zeit. Der Dichter hat die Strecke aber nicht nur auf seinen zahlreichen Reisen benutzt, als Minister war er damals auch für die Befestigung der Straße zuständig, die somit aus vielerlei Perspektiven seine Handschrift trägt.
Zur Ausstellung wird ein gleichnamiger Katalog veröffentlicht, der für 7,50 DM erhältlich ist.
Friedrich-Schiller-Universität
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Axel Burchardt M. A.
Fürstengraben 1
07743 Jena
Tel.: 03641/931041
Fax: 03641/931042
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Criteria of this press release:
Art / design, Construction / architecture, History / archaeology, Language / literature, Music / theatre, Social studies
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