idw - Informationsdienst
Wissenschaft
(SGA - small for gestational age; Syndrom-X oder metabolisches Syndrom)
Welche Risiken bestehen für spätere Erkrankungen?
24. und 25. Februar 2006, Hörsaal der Frauen- und Kinderklinik des
Universitätsklinikums des Saarlandes (Gebäude 9)
Veranstaltet wird der Workshop vom Institut für Pädiatrische Endokrinologie und Präventivmedizin (Leiter: Prof. Dr. Siegfried Zabransky) in Kooperation mit der Universitätskinderklinik (Prof. Dr. Ludwig Gortner), der Universitätsfrauenklinik (Prof. Dr. Dr. h.c.mult. Werner Schmidt) und der interdisziplinären SGA-Arbeitsgruppen der Uni-Kliniken und Einrichtungen Aachen, Berlin, Erlangen, Frankfurt, Gießen, Halle, Homburg, Jena, Saarbrücken, u.a. Die Teilnahme von Medizinern aus Paris und Southampton versprechen zusätzlichen internationalen Erfahrungsaustausch.
In Deutschland kommen bei einer jährlichen Geburtenzahl von 750.000 Neugeborenen 22.500 bis 75.000 Kinder als Mangelgeborene ("small for gestational age") zur Welt. Das sind je nach Definition 3 bis 10 Prozent aller Lebendgeborenen. Als Spätfolgen treten Kleinwuchs, kardiovaskuläre und metabolische Störungen wie Risiko für eingeschränkte Glukosetoleranz, Typ-II Diabetes und Störungen des Fettstoffwechsels mit Bluthochdruck, Schlaganfall und Myokardinfarkt auf. Dieser Symptomenkomplex wird mit dem Begriff Syndrom-X oder metabolisches Syndrom zusammengefasst.
Der 4. SGA-Workshop 2006 befasst sich mit den Risiken für das cardio-pulmo-reno-vasculäre System, also mit Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, der Gefäße, der Lungen und Nieren. Es werden Physiologie und Pathophysiologie des fetalen Kreislaufs sowie Ergebnisse moderner Untersuchungstechniken (intrauterine Coronarperfusion, venöser Doppler und Magnetcardiographie) vorgestellt.
Wie bestimmt man den besten Zeitpunkt zur Beendigung einer durch IUGR komplizierten Schwangerschaft? Hierzu wird die internationale "Trial of umbilical and fetal flow in Europe Study" (TRUFFLE-Studie), die zum Ziel hat, Kriterien für den bestmöglichen Entbindungstermin bei IUGR herauszufinden, diskutiert.
Weitere Beiträge befassen sich mit dem Kreislauf des Ungeborenen, mit seinem Gefäßsystem, Hochdruck, Lunge (Insulinresistenz als ursächlicher Faktor vasculärer Veränderungen, die Bedeutung der 11-beta-HSD bei der Hypertonieentstehung, Gefäß- und Nierenveränderungen bei IUGR sowie Messung der Endothelfunktion), mit dem Einfluss pränataler Gaben von Glukokortikoiden sowie dem Themenkreis Genetik und Fetale Programmierung.
Das vollständige Programm finden Sie im Internet unter:
http://www.sga-syndrom.de/Workshop/2006/WS2006-index.html
Infos zur Erkrankung auch unter: http://www.sga-syndrom.de
Kontakt für Journalisten:
Prof. Dr. Siegfried Zabransky, Im Fuchstal 8, D-66424 Homburg/Saar Tel. (06841) 17 27 85, Fax 01212-679-150937, E-Mail: info@sga-syndrom.de
Prof. Dr. Ludwig Gortner, Direktor der Universitätskinderklinik, Tel. (06841) 16-28300 ,
E-Mail: ludwig.gortner@uniklinikum-saarland.de
Prof. Dr. Dr. h.c.mult. Werner Schmidt, Direktor der Universitätsfrauenklinik,
Tel. (06841) 16-28100, E-Mail: werner.schmidt@uniklinikum-saarland.de
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).