idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
wer kennt sie nicht, diese Angst vor dem Moment, wenn die Krankenschwester sich mit der langen spitzten Nadel dem eigenen Körper nähert, um eine Spritze zu verabreichen. Die Erwartung vor dem Einstich lässt vielen Menschen vor Angst schon im Vorfeld die Schweißperlen auf der Stirn entstehen. Wie ungleich größer muss die Hemmung für viele Patienten sein, sich selbst ein Medikament zu injizieren?
Mit einem Lösungsansatz für dieses Phänomen beschäftigt sich Martin Schubert im Rahmen seiner Diplomarbeit unter dem Titel: "Injektionsvorrichtung: Gerät zum Einbringen von Substanzen in den Körper."
Von der Idee über die technische Entwicklung bis hin zur Produktreife gelang es ihm, ein Gerät zu entwickeln, das unter anderem mit verdeckter Nadel, wiederverwendbar mit handelsüblichen Spritzen und universell einsetzbar ist.
Für diese Leistung wird der Hugo-Sonnenberg-Preis 2005 an Dipl.-Designer Martin Schubert am
Mittwoch, dem 15. Februar um 15 Uhr
in der Kunsthochschule, Menzelstraße 15, Säulengang (Südbau)
verliehen.
Schubert ist es gelungen, "ein kompliziertes Geflecht von Abhängigkeiten - nutzerseitig, technisch, gestalterisch - aufzulösen in einem gut begründeten Entwurfsvorschlag, der eine große Selbstverständlichkeit ausstrahlt", so Prof. Dr. Hans Dehlinger, der die Diplomarbeit im Fachbereich Produkt-Design der Kunsthochschule betreut hat.
Seit 1987 wird der Hugo-Sonnenberg-Preis jährlich verliehen.
Er ist mit 2000 Euro dotiert, die von der gleichnamigen Niestetaler Firma gestiftet werden. Durch diesen Preis werden hervorragende Ergebnisse auf dem Gebiet des Industrial Engineering, insbesondere der Planung und Steuerung industrieller Produktionsvorgänge sowie der Gestaltung von Arbeitsabläufen, Arbeitsstätten und Arbeitsmittel gewürdigt.
Die Praxisorientierung der Forschung sowie der Transfer von Forschungsleistungen in kleine und mittlere Unternehmen werden dabei besonders gewichtet. Eine Jury von Professoren der Fachbereiche Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften sowie der Kunsthochschule unter der Geschäftsführung des Arbeitswissenschaftlers Prof. Dr.-Ing.. Hans Martin entscheidet über die Prämierung.
Zusätzlich zur Preisverleihung bereitet der Studiengang Produkt-Design eine kleine Präsentation von Arbeiten aus seinem Bereich vor.
Weitere Informationen erteilt Prof. Martin unter Tel. 0561 804 4441/ -4121.
Über Ihre Berichterstattung würde ich mich freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
gez. Annette Ulbricht
Criteria of this press release:
Art / design, Medicine, Music / theatre, Nutrition / healthcare / nursing
regional
Studies and teaching
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).