idw – Informationsdienst Wissenschaft
Nachrichten, Termine, Experten
Nachrichten, Termine, Experten
idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Bad Nauheim, 20.02.2006. Die HELIOS William Harvey Klinik im hessischen Bad Nau-heim wurde von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG) als Gefäßzentrum zertifiziert. "Das Zertifikat bestätigt unsere Leistungsfähigkeit in der Gefäßmedizin", freut sich Jörg Schwarzer, Verwaltungsleiter der Klinik. "Die Auszeichnung kann Patienten, Angehörigen oder überweisenden Ärzte als Orientierungshilfe in der Vielzahl der Angebote dienen, da sie eine von höchster Stelle bestätigte Versorgungsqualität garantiert." Die DGG würdigte mit ihrer Auszeichnung über die Leistungsfähigkeit der Klinik hinaus ihre vorbildlichen Behandlungsergebnisse sowie die enge, fachgebietsübergreifende Zusammenarbeit innerhalb der Klinik und mit den niedergelassenen Ärzten. Das Zertifikat erhält nur, wer nachweisbar hohe Qualitätsstandards einhält. Die Bad Nauheimer HELIOS-Klinik ist erst das dritte Krankenhaus in Hessen, das die Auszeichnung der Fachgesellschaft erhält. "Das Qualitätssiegel verschafft unserem Haus einen Wettbe-werbsvorteil auf einem ständig wachsenden und immer stärker konkurrierenden Markt", erklärt Jörg Schwarzer. "Von diesem Qualitätswettbewerb unter den Kliniken werden vor allem unsere Patienten profitieren."
Der schmale Rahmen ist unauffällig, die Urkunde darin schlicht gehalten. Trotzdem ist das Bild, das in den kommenden Tagen im Empfangsbereich der HELIOS William Harvey Klinik aufgehängt werden soll von besonderer Bedeutung: Es ist ein Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG). Diese Auszeichnung garantiert, dass das Gefäßzentrum sowohl fachliche Kompetenz besitzt als auch strukturelle Vorgaben erfüllt, um die Versorgung der Patienten auf einem hohen qualitativen Niveau zu erbringen.
"Natürlich sind wir alle stolz auf das Zertifikat", sagt der Ärztliche Direktor der Klinik, Dr. med. Gerhard Salzmann, "schließlich ist es ein Beleg dafür, dass unsere Leistungsfähigkeit in der Gefäßchirurgie und unser Einsatz zum Wohle der Patienten auch auf höchster fachlicher Ebene gewürdigt wird."
Um sich für die Zertifizierung zu bewerben, musste die HELIOS William Harvey Klinik zunächst einen schriftlichen Antrag bei der DGG einreichen. Nach einer positiven Bewertung durch die Kommission Qualitätssicherung machte sich Professor Herbert Imig bei einer Be-gehung persönlich ein Bild von der Klinik. Aufgrund dieses Berichtes wiederum entschloss sich die DGG, die HELIOS William Harvey Klinik als Gefäßzentrum zu zertifizieren. "Das Verfahren ist zwar recht aufwändig", so Imig, "doch es gibt viele schwarze Schafe und schließlich werden mit dem Zertifikat nur medizinische Zentren ausgezeichnet, die unsere anspruchsvollen Qualitätsstandards erfüllen."
Zu einer der wichtigsten Richtlinien, die Imig in der HELIOS William Harvey Klinik erfüllt sah, gehört die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit von Gefäßchirurgen, Angiologen und Radiologen. Nur durch sie könne eine ganzheitliche Behandlung und Betreuung der Patienten gewährleistet werden. In diesem Zusammenhang hob der Prüfer auch die vorbildliche Zusammenarbeit des Hauses mit den niedergelassenen Ärzten hervor. Neben guten Ergebnissen bei der Behandlung von Arterien- und Venenerkrankungen musste die Klinik für bestimmte Therapien und Operationen Mindestfallzahlen zum Nachweis von Kompetenz und Erfahrung vorweisen. Ebenfalls positiv bewertet wurden die Behandlung von Begleiterkrankungen und das Rehabilitationsangebot sowie die Patientenaufklärung. Auch die personelle Besetzung und die technische Ausstattung erfüllten die von der DGG vorgeschriebenen Standards.
Die Einhaltung überprüfbarer Qualitätsmerkmale ist für die DGG unter anderem deshalb von besonderer Bedeutung, weil die Gefäßmedizin vor wachsenden Herausforderungen steht: Eine steigende Lebenserwartung und die Zunahme bestimmter Stoffwechselkrankheiten führen seit Jahren zu einer überproportionalen Zunahme von Gefäßerkrankungen. Doch auch wirtschaftliche Überlegungen spielen eine wichtige Rolle. Von der Einrichtung zertifizierter medizinischer Zentren erhofft man sich neben einer Verbesserung der medizinischen Versorgung auch einen Beitrag zur Kostenreduzierung. Es wird eine effizientere Diagnostik erwartet, die beispielsweise Doppeluntersuchungen und unnötige Wege für Patienten vermeiden hilft. Außerdem soll mit der Bündelung von Spezialwissen für mehr Transparenz im Gesundheitswesen gesorgt werden.
In den vergangenen zwölf Jahren hat die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie bundes-weit mehr als 50 Kliniken ausgezeichnet - die HELIOS William Harvey Klinik ist die dritte in Hessen. Durch die Zertifizierung verpflichten sich die Gefäßzentren, sich weiterhin um den medizinischen Fortschritt und eine bessere Qualität der Patientenversorgung zu bemühen. Vor diesem Hintergrund ist die Zertifizierung auf einen Zeitraum von drei Jahren begrenzt und muss dann erneuert werden. "Die Zertifizierung ist für die HELIOS William Harvey Klinik somit nicht nur eine große Ehre, sondern auch ein Ansporn für unsere zukünftige Arbeit", so Salzmann.
Die HELIOS Kliniken GmbH ist eines der größten und medizinisch führenden Klinikunternehmen in Deutschland.
Zur HELIOS Gruppe gehören 57 Kliniken mit insgesamt 15.200 Betten, darunter vier Kran-kenhäuser der Maximalversorgung in Erfurt, Berlin-Buch, Wuppertal und Schwerin. Die 24.800 Mitarbeiter des Unternehmens leisten jährlich 420.000 stationäre Patientenbehandlun-gen und erwirtschaften einen Umsatz von EUR 1,5 Mrd.
Die HELIOS Kliniken GmbH ist ein Unternehmen der Fresenius ProServe.
(Stand: 30.09.2005, Umsatz pro-forma 2004)
Weitere Informationen über das Unternehmen und seine Kliniken erhalten Sie im Internet unter http://www.helios-kliniken.de
Pressekontakt:
HELIOS William Harvey Klinik Bad Nauheim
Stefanie Gemende
Telefon: +49 6 032 707 - 923
E-Mail: sgemende@badnauheim.helios-kliniken.de
von links: Leiter der Rehabilitation Dr. Reimund Prokein, Ärztlicher Direktor Dr. Gerhard Salzmann, ...
HELIOS Kliniken
None
None
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Organisational matters, Transfer of Science or Research
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).
