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Seit 23 Jahren für krebskranke Kinder unterwegs / Scheckübergabe mit Manfred Lautenschläger
200.000 Euro haben wohltätige Radler der Heidelberger Kinderklinik gespendet: Die stattliche Summe kam bei der "Tour der Hoffnung" zusammen, die im vergangenen August zum großen Teil durch die Metropolregion Rhein-Neckar führte. Prof. Dr. Andreas Kulozik, Ärztlicher Direktor der Abteilung für Pädiatrische Onkologie, Hämatologie, Immunologie und Pneumologie, nahm den Scheck im Wieslocher Büro von Manfred Lautenschläger entgegen: Der MLP- Mitgründer hatte die Aktion mit dem Rad begleitet und die Spende vermittelt. Volker Klein, Sportlicher Leiter der Tour, und Organisationsleiter Gerhard Becker überreichten den Scheck an Kulozik, der "für diese großartige Summe" bestens Verwendung hat: "Wir werden sie für die Leukämie-Forschung einsetzen, aber auch mit einem signifikanten Betrag die neue Arbeitsgruppe Psycho-Onkologie unterstützen."
Lautenschläger ist ein bedeutender Förderer der Kinderklinik: Seiner großzügigen Spende von fast 14 Millionen Euro ist es zu verdanken, dass zurzeit der dringend benötigte Neubau realisiert werden kann. Das neue Haus soll 2008 die ersten Patienten aufnehmen und "Angelika-Lautenschläger-Kinderklinik" heißen- benannt nach der Ehefrau des Stifters. Im Zusammenhang mit der "Tour der Hoffnung" fand ferner der von Lautenschläger initiierte "Radtreff Rhein-Neckar-Dreieck" statt: Hier kamen 15.000 Euro zusammen, die ebenfalls der Kinderklinik gespendet wurden.
170 Radler legten 600 Kilometer zurück
Die "Tour der Hoffnung" kam im vergangenen Jahr bereits zum 22. Mal zustande: 170 Radler traten vier Tage lang für den guten Zweck in die Pedale und legten 600 Kilometer zurück- die Hälfte davon mit Muskelkraft. Am 10. August startete die Runde in Gießen, rollte über Miltenberg, Würzburg, Tauberbischofsheim und Buchen. Von hier ging es zur letzten Rad-Etappe über Mosbach, Aglasterhausen, Sinsheim, Östringen und Dielheim bis nach Nußloch. Viele Prominente aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, vor allem aber hochkarätige Sportler hatten sich in die wohltätige Radler-Gruppe eingereiht: Hockey-Olympiasiegerin Denis Klecker fuhr mit, Wimbledonsiegerin (Doppel 1987) Claudia Kohde-Kilsch, die mehrfachen Weltmeister Wolfgang Mager (Rudern) und Gabriele Kohlisch (Rodeln). Auch Fernsehkoch Mirko Reeh und Sängerin Géraldine Olivier saßen für den guten Zweck im Sattel.
Alljährlich findet die Hoffnungstour statt- und das schon seit 1983. Damals wurde sie von Professor Fritz Lampert in Gießen als "Tour Peiper" gegründet. Dass die Aktion seit zehn Jahren nun "Tour der Hoffnung" heißt, hat an ihrem Ziel nichts geändert: Alle Spendengelder, alle Zuwendungen der Sponsoren fließen bis auf den letzten Cent in die Behandlung krebskranker Kinder und die Unterstützung ihrer Familien. Über 17 Millionen Euro sind seither zusammengekommen- 2005 allein 945.000 Euro. 2004 waren es 920.000 Euro, damals wurde die Heidelberger Frauenklinik mit 30.000 Euro bedacht. In diesem Jahr soll die Runde vom 9.-13. August im Raum Berlin rollen und in Dresden enden.
Bei Rückfragen von Journalisten:
Dr. Annette Tuffs
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.: 06221 / 56 45 36
Fax: 06221 / 56 45 44
E-Mail: Annette_Tuffs@med.uni-heidelberg.de
Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse
Bei der Spendenübergabe (von links): Volker Klein, Sportlicher Leiter der "Tour der Hoffnung", und O ...
Foto: Rothe
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Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Organisational matters, Research results
German
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