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Wissenschaft
Dr. Armin Grunwald zum Institutsleiter im Forschungszentrum Karlsruhe berufen
Das Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse des Forschungszentrums Karlsruhe hat ab Oktober 1999 einen neuen Leiter: Priv.-Doz. Dr. Armin Grunwald, zuvor stellvertretender Direktor der Europäischen Akademie zur Erforschung von Folgen wissenschaftlich-technischer Entwicklung in Bad Neuenahr-Ahrweiler, ist Nachfolger von Professor Dr. Herbert Paschen, der 1998 in den Ruhestand getreten war. Die Institutsleitung ist mit einer Professur an der Universität Freiburg verbunden.
Dr. Grunwald, Jahrgang 1960, hat 1987 in Theoretischer Physik promoviert. Daran schlossen sich Berufstätigkeiten in der Industrie (Software Engineering) und im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (Technikfolgenabschätzung) an. Parallel dazu studierte Dr. Grunwald Philosophie und habilitierte sich 1998 am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und Philosophie der Universität Marburg mit einer philosophischen Arbeit über Planungstheorie. Neben Industrieerfahrung und wissenschaftlichem Hintergrund bringt er auch Erfahrung aus der Forschungspolitik ein: Dr. Grunwald war als stellvertretender Referatsleiter in der Geschäftsstelle des Wissenschaftsrates für die Begutachtung von Blaue-Liste-Instituten zuständig.
Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse sind interdisziplinäre Querschnittsaktivitäten im Forschungszentrum Karlsruhe. Ziel der Arbeiten ist die Analyse der komplexen Wirkungszusammenhänge neuer Technologien und Technologieentwicklungen sowie eine Bewertung ihrer Potentiale, Chancen und Risiken. Die Forschungsarbeiten umfassen auch die konzeptionelle Weiterentwicklung der Technikfolgenabschätzung und verwandter Analysemethoden. Zum Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse gehört auch das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag in Berlin, das das Parlament berät.
Joachim Hoffmann 18. Oktober 1999
Criteria of this press release:
Biology, Environment / ecology, Oceanology / climate, Social studies
transregional, national
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German
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