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Wissenschaft
Schavan: "Informatik ist Innovationsmotor für deutsche Industrie"
Bundesforschungsministerin Annette Schavan will die Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) stärker fördern. "Deutschland hat noch ein erhebliches Potenzial für Wachstum in der Verbindung der Informations- und Kommunikationstechnologie mit den Stärken der klassischen Industriezweige", sagte Schavan am Mittwoch im Vorfeld der Eröffnung der weltgrößten Computermesse CeBIT in Hannover.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) werde die Verbundforschung mit industriellen und wissenschaftlichen Partnern erheblich ausbauen. "Die Bundesregierung geht in Vorleistung und erwartet von der Wirtschaft ebenfalls eine Steigerung ihrer Aufwendungen für Forschung und Entwicklung."
Schwerpunkte der BMBF-Förderung sollten unter anderem die Bereiche Sicherheit und Zuverlässigkeit sein. Hierfür werde sie in diesem Jahr ein neues IKT-Forschungsprogramm vorlegen, sagte die Ministerin. Die auf der CeBIT gezeigten Ergebnisse der BMBF-Förderung im Bereich "Mensch-Technik-Interaktion" zeigten in die richtige Richtung. "Erfolgreiche technologische Visionen lösen nicht nur bekannte Probleme besser, sondern befriedigen auch neue Bedürfnisse", sagte Schavan.
Im laufenden Informatikjahr solle auch über die Auswirkungen der neuen Technologien auf die Gesellschaft gesprochen werden. Die Teilung der Gesellschaft in "Onliner" und "Offliner". werde unterschätzt. Wissenschaftliche Befunde zeigten, dass weite Teile der Gesellschaft das Datenuniversum immer noch nicht nutzen wollen oder können. Dies betreffe vor allem auch ältere Menschen. Schavan warnte vor diesem Hintergrund vor den möglichen sozialen Folgen einer solchen digitalen Spaltung.
Informationen über das BMBF auf der CeBIT finden Sie im Internet unter: http://www.bmbf.de/de/cebit2006.php
http://www.bmbf.de/press/1750.php
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interdisciplinary
transregional, national
Research results, Studies and teaching
German
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