idw - Informationsdienst
Wissenschaft
49/1998 12. Februar 1998
Europarat im Internet
Die aelteste europaeische Institution, der im Jahr 1949 gegruendete Europarat in Strassburg, dem heute 40 Laender in West- und Mittelost-Europa angehoeren, praesentiert sich seit einiger Zeit auch im Internet. Im Auftrag des Generalsekre-tariats erstellte die Universitaet Trier im Fach Medienwissenschaft unter der Leitung von Horst Keller eine Basisanalyse ueber Praesentation und Akzeptanz des In-formationsangebots des Europarats.
Seit der Europarat sich im Internet unter der Homepage-Adresse http://www.coe.fr einer weltweiten Öffentlichkeit darstellt, hat er sein Angebot kontinuierlich verbessert und aktualisiert. Seine Praesentation und Information sind ueberschaubar, umfassend und nahezu optimal. Dennoch gibt es weitere Moeglichkeiten, um das gegenwaertige Angebot noch zu verbessern. Das gilt vor allem im Hinblick auf eine noch groessere Aktualitaet und Benutzerfreundlichkeit. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse, die von der Projektgruppe "Europarat im Internet" der Universitaet Trier, Medienwissenschaft, im Auftrag des Europarats und unter Leitung von Horst Keller im Zeitraum Februar 1997 bis Januar 1998 erarbeitet wurde. Untersucht wurde in der Studie, wie sich der Europarat und seine Organe in der OEffentlichkeit darstellen, ueber ihre Aktivitaeten informieren und ihre Ange-bote intern und oeffentlich genutzt werden.
Die Projektgruppe machte hinsichtlich der Praesentation, Aktualisierung und Nutzung des Angebots eine Reihe von Verbesserungsvorschlaegen. Sie stellte insbesondere fest, dass die Homepage-Adresse http://www.coe.fr fuer eine optimale Nutzung in der Öffentlichkeit zu wenig bekannt sei und im Internet leichter auffindbar gemacht werden muesse, Journalisten das Informationsangebot offensichtlich zu wenig nutzen, die interne Nutzung im Europarat selbst - vor allem in der Parlamentarischen Versammlung - durch gezielte Massnahmen wesentlich verbessert werden koenne, Verstaendlichkeit und Benutzerfreundlichkeit Voraussetzung fuer die Akzeptanz des Angebots seien.
So entstand eine gute Praesentation mit umfassender Information. Insgesamt ein elektronisches Vademecum fuer Politiker, Funktionaere und Journalisten.
Das Fazit: Interessenten - Politiker, Funktionaere, Journalisten, Institutionen oder normale Buerger - haben heute die Moeglich-keit, sich aktuell und umfassend ueber Organisation, Zielsetzung, Geschichte, Taetigkeit, Entscheidungen und Abkommen des Europarats und seiner Organe zu informieren. Universitaet Trier Pressestelle Heidi Neyses Tel.: 0651/201-4238 Fax: 0651/201-4247 Email: neyses@olewig.uni-trier.de
Criteria of this press release:
Information technology, Social studies
transregional, national
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German
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