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Wissenschaft
112. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin
22. bis 26. April 2006, Rhein-Main-Hallen Wiesbaden
Blutvergiftung endet noch immer häufig tödlich
Wiesbaden - Eine Sepsis ist mit etwa 60.000 Todesfällen pro Jahr die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Doch Häufigkeit und Schwere der im Volksmund "Blutvergiftung" genannten Erkrankung werden noch immer unterschätzt. Welche Art der Therapie am besten zur Bekämpfung der Erkrankung geeignet ist, wurde kürzlich in einer großangelegten Studie untersucht. Die Ergebnisse diskutieren Experten auf der 112. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM).
Einer neueren Untersuchung zufolge werden allein auf Intensivstationen jährlich mehr als 150.000 Menschen wegen einer Sepsis behandelt, was auch eine enorme finanzielle Belastung für das Gesundheitswesen bedeutet. "Ungefähr ein Drittel des Gesamtbudgets der Intensivstationen werden in die Sepsis-Behandlung investiert", erläutert Professor Dr. med. Konrad Reinhart vom Klinikum der Friedrich-Schiller-Universität in Jena im Vorfeld des Kongresses. Trotz ihrer gesundheitsmedizinischen Bedeutung existierten bislang keine Leitlinien zur Behandlung der Sepsis. Erst seit Ende vergangenen Jahres stehen Medizinern moderne Diagnose- und Therapie-Leitlinien zur Verfügung.
Am Beginn einer Sepsis steht immer eine an und für sich harmlose Infektion mit Bakterien, Pilzen oder anderen Einzellern. Gelingt es dem Körper nicht, diese Infektion einzudämmen, können sich die Mikroorganismen beziehungsweise deren Giftstoffe in den Blutstrom ausbreiten. Innerhalb weniger Stunden kommt es zu einer Entzündung aller Organe des Körpers, ein Organversagen droht.
Terminhinweis:
Symposium: Sepsis Update 2006
Montag, 24.4.2006, 14.30 bis 18.00 Uhr
Rhein-Main-Hallen, Saal 6/2
Vorsitz: Reinhart, K. (Jena); Mayer, Konstantin (Gießen)
Ihre Antwort:
O Ich werde den 112. Internistenkongress persönlich besuchen.
O Bitte informieren Sie mich kontinuierlich (per Post/per E-Mail) über aktuelle Themen der DGIM aus dem/den Bereich(en):
O Gesundheitspolitik
O Medizin
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Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
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Fax: 0711 89 31 167
E-Mail: info@medizinkommunikation.org
http://www.dgim.de Homepage der DGIM
http://www.dgim2006.de Kongresshomepage
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences, Transfer of Science or Research
German
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