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04/19/2006 14:17

112. Internistenkongress: Regenerative Medizin auf dem Weg in den klinischen Alltag

Medizin - Kommunikation Pressearbeit
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    112. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin
    22. bis 26. April 2006, Rhein-Main-Hallen Wiesbaden

    Regenerative Medizin auf dem Weg in den klinischen Alltag

    Wiesbaden - Stammzelltransplantationen bei Diabetes oder Herzinfarkt, die Übertragung von Leberzellen bei Organversagen und auch die Neubildung von Nierengewebe sind im Rahmen von Studien keine Seltenheit mehr. Die "Regenerative Medizin" ist damit aus dem Labor in den klinischen Alltag eingekehrt. "Von diesen Ansätzen ist in den nächsten Jahren ein dramatischer Innovationsschub zu erwarten", sagt Professor Dr. med. Werner Seeger, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), im Vorfeld des diesjährigen Internistenkongresses.

    Regenerative Medizin hat zum Ziel, geschädigte Organe und ihre Funktion wiederherzustellen. Dies kann zum Einen mit Hilfe des Tissue Engineerings geschehen: Der Patient bekommt im Labor - also in vitro - gezüchtetes Gewebe transplantiert. Im Reagenzglas entstehen beispielsweise Teile von Gelenkknorpeln, Nasen oder Ohren. Dieser Knorpel ist in der Lage, sich in einem wachsenden Organismus mitzuentwickeln. Da das Gewebe auf Basis körpereigener Zellen gewonnen ist, stößt das Immunsystem des Empfängers es nicht ab. Ein anderer Ansatz sieht vor, das geschädigte Organ direkt im Körper - in vivo - zu reparieren. Dafür regen Forscher Reparaturprozesse des Körpers an und aktivieren körpereigene Stammzellen. Davon könnten beispielweise Patienten profitieren, deren Lunge teilweise vernarbt oder zerstört ist: Experimentelle Untersuchungen deuten an, dass ein Wiederaufbau der feinen Lungenbläschen möglich ist.

    "Die besondere Herausforderung besteht darin, die Bildung von funktionsfähigem Gewebe zu stimulieren und nicht nur 'Zellklumpen' ohne gesteuerte dreidimensionale Verteilung zu erzeugen", erläutert Professor Seeger, Leiter der Medizinischen Klinik und Poliklinik II am Universitätsklinikum Gießen und Marburg. Naheliegend sei hierbei der Gedanke, an im Körper vorhandene entwicklungsbiologische Programme anzuknüpfen und dadurch das Organwachstum zu reaktivieren. Neben den bereits klinisch realisierten Methoden der Regenerativen Medizin werden Experten auf der 112. Tagung der DGIM in Wiesbaden auch Therapieansätze der Zukunft diskutieren.

    TERMINHINWEISE:

    Eröffnungs-Pressekonferenz
    Sonntag, den 23. April 2006, 11.00 bis 12.00 Uhr
    Rhein-Main-Hallen, Pressezentrum

    Themen:

    - Highlights des 112. Internistenkongresses
    - Innere Medizin heute und morgen - aus Sicht der DGIM

    Ihre Gesprächspartner:

    Professor Dr. med. Werner Seeger, Gießen
    Vorsitzender der DGIM, Kongresspräsident 2006

    Professor Dr. med. Wolfgang Hiddemann, München
    2. stellvertretender Vorsitzender der DGIM, Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik III; Klinikum der Ludwig-Maximilian-Universität

    Professor Dr. med. Hans-Peter Schuster, Hildesheim
    Generalsekretär der DGIM

    Dr. med. Ottfried Zierenberg, Haar
    Sprecher der korporativen Mitglieder der DGIM; MSD Sharp & Dohme GmbH

    __________________________________________

    Mittags-Pressekonferenz:
    Montag, den 24. April 2006, 13.00 bis 14.00 Uhr
    Rhein-Main-Hallen, Pressezentrum

    Themen:

    - Regenerative Medizin
    - Entwicklungsbiologie - Blaupause der regenerativen Medizin
    - Pulmonale Hypertonie - Die Zukunft hat begonnen
    - Ersatz von Organgewebe - Regeneration als Therapie?
    - Stammzellen, Klonen, und was alles noch ... - biomedizinische Forschung - am Standort Deutschland

    Ihre Gesprächspartner:

    Professor Dr. med. Werner Seeger, Gießen
    Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM), Kongresspräsident 2006, Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik II, Universitätsklinikum Gießen und Marburg

    Professor Dr. med. Dr. rer. nat. habil. Thomas Braun, Bad Nauheim
    Direktor des Max-Planck-Instituts für Herz- und Lungenforschung

    Professor Dr. med. Dr. rer. nat. Friedrich Grimminger, Gießen
    Direktor der Medizinischen Klinik V; Zentrum für Innere Medizin, Klinikum der Justus-Liebig-Universität Gießen

    Professor Dr. med. Axel Haverich, Hannover
    Direktor der Klinik für Herz-, Thorax- u. Gefäßchirurgie, Medizinische Hochschule Hannover

    Professor Dr. med. Anthony Dick Ho, Heidelberg
    Ärztlicher Direktor der Abt. Innere Medizin V, Klinikum der Ruprecht-Karls Universität, Medizinische Klinik und Poliklinik

    __________________________________________

    Akkreditierungsformular

    112. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
    22. bis 26. April 2006; Rhein-Main-Hallen, Friedrich-Ebert-Allee, 65185 Wiesbaden

    O Ich werde den 112. Internistenkongress persönlich besuchen.

    Ich möchte an folgender/n Pressekonferenz/en teilnehmen:

    O Eröffnungs-Pressekonferenz
    Sonntag, den 23. April 2006, 11.00 bis 12.00 Uhr, Rhein-Main-Hallen, Pressezentrum

    O Mittags-Pressekonferenz:
    Montag, den 24. April 2006, 13.00 bis 14.00 Uhr, Rhein-Main-Hallen, Pressezentrum

    O Mittags-Pressekonferenz
    Dienstag, den 25. April 2006, 12.30 bis 14.00 Uhr, Rhein-Main-Hallen, Pressezentrum

    O Mittags-Pressekonferenz
    Mittwoch, den 26. April 2006, 11.00 bis 12.00 Uhr, Rhein-Main-Hallen, Pressezentrum

    O Bitte schicken Sie mir das gedruckte Hauptprogramm.

    O Ich kann leider nicht teilnehmen. Bitte schicken Sie mir das Informationsmaterial für die Presse.

    Kontakt für Rückfragen:
    DGIM Pressestelle
    Anna Julia Voormann
    Postfach 30 11 20
    70451 Stuttgart
    Telefon: 0711 89 31 552
    Fax: 0711 89 31 167
    E-Mail: info@medizinkommunikation.org


    More information:

    http://www.dgim2006.de


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences, Transfer of Science or Research
    German


     

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