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Wissenschaft
Zum fünfjährigen Bestehen wird der Stiftungsrat der Deutschen Stiftung Friedensforschung erstmals in neuer Zusammensetzung tagen. Die Veränderungen in dem fünfzehnköpfigen Gremium betreffen insbesondere die Mandate, die an ein politisches Amt gebunden sind.
Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung, ernannte die Parlamentarischen Staatssekretäre im Bundesministerium der Verteidigung und im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Christian Schmidt und Karin Kortmann, sowie den Staatsminister im Auswärtigen Amt, Gernot Erler, zu neuen Mitgliedern im Stiftungsrat. Des Weiteren gehören dem Gremium seitens des Deutschen Bundestages die Abgeordneten Johann-Henrich Krummacher und Hans Raidel erstmalig an. Das Mandat von Heinz Schmitt wurde um eine weitere Amtszeit verlängert.
Auch auf der Seite der wissenschaftlichen Mitglieder vergab die Ministerin neue Mandate. So wird künftig der wissenschaftliche Direktor des Instituts für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg, Michael Brzoska, im Stiftungsrat mitwirken. Als Vertreter der Deutschen Forschungsgemeinschaft berief Frau Schavan den Münchener Völkerrechtler Georg Nolte. Darüber hinaus wurden die Mandate von Harald Müller, Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, und Martina Fischer, Berghof Forschungszentrum für konstruktive Konfliktbearbeitung, um weitere fünf Jahre verlängert.
Der Vorsitzende der DSF, der Tübinger Politikwissenschaftler Volker Rittberger, begrüßte die Neuberufungen der Bundesministerin: "Frau Schavan hat eine gute Wahl getroffen. Die Neuberufungen untermauern den hohen Stellenwert der Stiftung als Einrichtung der Forschungsförderung und ermöglichen es, die Arbeit auf hohem qualitativem Niveau fortzusetzen."
Als Einrichtung der Forschungsförderung unterstützt die im Oktober 2000 durch den Bund gegründete Deutsche Stiftung Friedensforschung mit Sitz in Osnabrück Projekte im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung. Sie fördert wissenschaftliche Untersuchungen sowie Maßnahmen der Struktur- und Nachwuchsförderung, darunter Masterstudiengänge an den Universitäten Hamburg, Marburg und Tübingen sowie an der FernUniversität Hagen und die Carl-Friedrich von Weizsäcker-Stiftungsprofessur für Naturwissenschaft und Friedensforschung an der Universität Hamburg.
http://www.bundesstiftung-friedensforschung.de - mehr Informationen zur DSF
Criteria of this press release:
Law, Politics, Social studies
transregional, national
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German
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