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Wissenschaft
Unverständliche Angriffe auf die Universität
TU Chemnitz weist die gegen sie erhobenen Vorwürfe auf das Schärfste zurück
Das Rektorat der Technischen Universität Chemnitz weist auf das Schärfste die heute in zahlreichen Medien veröffentlichten Vorwürfe der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin zurück. Die von Vertretern der Gedenkstätte gegen die Universität erhobenen Vorwürfe einer "unrationalen politischen Bildung" und einer "mangelhaften wissenschaftlichen Überprüfung der Lehrbefugnis" stehen im Zusammenhang mit einem Artikel des Privatdozenten Dr. Lothar Fritze über den Hitler-Attentäter Johann Georg Elser in der Frankfurter Rundschau am 8. November 1999.
Dr. Fritze hat sich an der TU Chemnitz im Rahmen seiner Habilitationsschrift, die Grundlage der Erteilung der Lehrbefugnis war, mit dem menschlichen Verhalten in der realsozialistischen Diktatur beschäftigt. Die Habilitation steht erkenntlich in keiner Weise mit dem in der Frankfurter Rundschau am 08. November 1999 veröffentlichten Artikel im Zusammenhang. Auch wenn Dr. Fritze in bedauerlicher Weise dem Attentat Elsers und somit seiner Person möglicherweise nicht gerecht wird, so ist es nahezu unverantwortlich, dass namhafte Vertreter der Totalitarismus-Forschung in Berlin und Dresden die Äußerungen Fritzes ungeprüft mit der Lehre an der TU Chemnitz in Verbindung bringen. Einerseits hat Dr. Fritze an der Chemnitzer Universität überwiegend zu anderen Inhalten und zudem zeitlich begrenzt gelehrt. Andererseits umfasst die an der TU Chemnitz vertretene Lehre der Politikwissenschaften ein breites wissenschaftliches Spektrum.
Criteria of this press release:
History / archaeology, Law, Media and communication sciences, Politics, Social studies
transregional, national
Studies and teaching
German
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