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Wissenschaft
Presseinformation Nr. 117 vom 12. September 1997
"Regional Frontiers" Tagung der Regional Studies Association und der Europa-Universitaet untersucht Entwicklungen in den Regionen Europas
Europa veraendert sein Gesicht. Wie sich die oekonomischen und sozio-politischen Veraenderungen auf regionaler und lokaler Ebene auswirken, untersuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus 24 Laendern auf der Konferenz "Regional Frontiers Raumentwicklung im erweiterten Europa, Regionen Ostmitteleuropas im Transformationsprozeß, Grenzregionen in Europa, die vom 21. bis 23. September 97 an der Europa-Universitaet Viadrina in Frankfurt (Oder) stattfindet.
Die Konferenz, die die Regional Studies Association in London gemeinsam mit dem Lehrstuhl fuer Wirtschafts- und Sozialgeographie der Viadrina veranstaltet, beschaeftigt sich mit vier Schwerpunkten:
- den Auswirkungen des oekonomischen uebergangs
- der Entstehung einer neuen oekonomischen Landkarte
- den Errungenschaften der Europaeischen Union und
- den Herausforderungen, die kuenftig an die Staatengemeinschaft gestellt werden, mit dem Wandel regionaler und kommunaler politischer Institutionen und mit der Dynamik der Arbeitsmaerkte.
In ueber 170 Vortraegen und Kurzreferaten werden im Einzelnen u.a. lokale bzw. regionale Entwicklungsprogramme sowie interregionale und internationale Kooperationen untersucht, Strukturen regionaler Politik, veraenderte Arbeitsstrukturen und -biographien und das Problem der sozialen Ausgrenzung. Plenarveranstaltungen fuehren in die jeweiligen Themenbereiche ein.
Die erste Sitzung hat den "oekonomischen und sozialen Zusammenhalt Europas zum Thema, die zweite beschaeftigt sich mit vergleichenden Aspekten des oekonomischen Wandels und praesentiert verschiedene Untersuchungen ueber die Auswirkungen der Schocktherapie (Gleichzeitigkeit beispielsweise von Liberalisierung der Wirtschaft, Privatisierung und Deregulierung) und des Gradualismus, bei dem die Schritte zur Marktwirtschaft zeitlich entzerrt sind.
Die Konferenz wird am Samstag, den 20. September, um 17 Uhr im großen Hoersaal, Logenstraße, mit Vortraegen zu den Transformationen in der deutsch-polnischen Grenzeregion eroeffnet. Die Plenarveranstaltungen beginnen am Sonntag um 9 Uhr.
Die Regional Studies Association ist eine unabhaengige, interdisziplinaere Organisation, die sich mit kommunaler und regionaler Planung und Entwicklung befaßt und insbesondere oekonomische, umwelt- und sozialpolitische Fragen in regionalen Kontexten untersucht.
Naehere Information: Lehrstuhl fuer Wirtschafts- und Sozialgeographie, Frau Baerbel Ziegerick, Tel.: (0335) 5534-389, Fax: -341, e-mail: zieger@euv-frankfurt-o.de
Criteria of this press release:
Social studies
transregional, national
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German
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