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Wissenschaft
1999 mit Ehrungen S.K.H. Herzog Franz von Bayern und des Direktors der Katholischen Akademie in Bayern.
Den gesellschaftlichen Höhepunkt im Veranstaltungsreigen der Bayerischen Akademie der Wissenschaften stellt stets ihre große Jahresfeier im Herkulessaal der Residenz zu München Anfang Dezember dar. Auch dieses Mal erwartet die Akademie wieder über 1.000 Gäste aus dem In- und Ausland: Sie werden am Samstag, den 4. Dezember 1999 dem feierlichen Einzug der Akademie-Mitglieder in ihren Talaren beiwohnen, musikalisch umrahmt von den Bläsersolisten des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks unter Leitung von Martin Zöbeley. Danach wird der Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Prof. Dr. Heinrich Nöth, seinen Rechenschaftsbericht für das vergangene Jahr vorlegen und Preise bzw. Auszeichnungen im Namen der Akademie vergeben, bevor ihr Mitglied, der renommierte Thermodynamiker Prof. Dr. Franz Mayinger, den Festvortrag über "Energieversorgung im 21. Jahrhundert - Globale Herausforderung, lokale Verantwortung" hält. Insgesamt ist es dem Vorstand der seit 240 Jahren bestehenden Bayerischen Akademie der Wissenschaften wichtig, mit diesem alljährlichen Festakt die Verbindung von Tradition - symbolisiert durch den Einzug der Mitglieder in ihren Talaren - und Moderne - erkennbar an den jeweils brandaktuellen Thematiken der Festvorträge - in der Einrichtung zu verdeutlichen.
Doch möchte die Akademie auch die Forschungsleistungen anderer, vor allem des wissenschaftlichen Nachwuchses, stimulieren und fördern. Deshalb vergibt sie Preise; in diesem Jahr sind dies der Akademiepreis (er geht an Dr. Dr. Martha Haussperger), der Max-Weber-Preis (an Dr. Andreas Thier) und der Arnold-Sommerfeld-Preis (an PD Dr. Martin J. Müller).
Eine Auszeichnung für Personen, die durch geisteswissenschaftliche Publikationen Anstöße gegeben haben, die auch gesellschaftspolitisch relevant sind, hält die Bayerische Akademie der Wissenschaften mit ihrem Peregrinus-Preis bereit. Diese Auszeichnung wird in diesem Jahr an Prof. Dr. Franz Henrich, den Direktor der Katholischen Akademie in Bayern, vergeben. Franz Henrich erhält den Preis für seine Verdienste um Theorie und praktische Entwicklung der katholischen Erwachsenenbildung in Bayern. Er steht der Katholischen Akademie seit mehr als drei Jahrzehnten als Direktor vor und hat sie zu einem wegen ihrer "katholischen Freiheit und Weite" in ganz Deutschland bewunderten und nachgeahmten Modell christlicher Akademiearbeit gemacht.
Alle Preisträger werden ihre Urkunden sowie die Preisgelder in einer Höhe von insgesamt 36.000 Mark am 4. Dezember 1999 während der großen Jahresfeier erhalten. Darüber hinaus wird der Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in Anwesenheit des Bayerischen Staatsministers für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Hans Zehetmair, dem Ministerialdirigenten a. D. Dr. Hans Zimmermann mit der Medaille "Bene merenti" in Silber für seine Verdienste um die Akademie danken. Hans Zimmermann hatte die Einrichtung als Hochschulreferent im Wissenschaftsministerium viele Jahre lang betreut.
Schließlich hat das Plenum der Akademie nach langer Zeit einmal wieder eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens zum Ehrenmitglied gewählt: Es handelt sich um Seine Königliche Hoheit, Herzog Franz von Bayern. Herzog Franz hat sich der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, die 1759 von Kurfürst Maximilian III. Joseph gegründet wurde, stets sehr verbunden gezeigt. So hat er es ihren Landeshistorikern beispielsweise ermöglicht, lange Zeit nicht zugängliche Dokumente des Staatsarchivs zur wissenschaftlichen Auswertung zu nutzen. Nur dadurch war es möglich, die Signate König Ludwig I. herauszugeben. S.K.H. Herzog Franz von Bayern ist übrigens das derzeit einzige Ehrenmitglied der Akademie.
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German
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