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Prof. Dr.-Ing. Wolfram Ressel wird neuer Rektor der Universität Stuttgart. Der Universitätsrat wählte am 20. Mai 2006 im Einvernehmen mit dem Senat der Hochschule den Direktor des Instituts für Straßen- und Verkehrswesen der Universität Stuttgart zum Nachfolger des amtierenden Rektors Prof. Dr.-Ing. Dieter Fritsch, der nicht mehr für eine zweite Amtsperiode zur Verfügung stand. Am 1. Oktober dieses Jahres wird Wolfram Ressel dieses Amt übernehmen. Die Amtszeit beträgt sechs Jahre.
Wolfram Ressel, Jahrgang 1960, studierte Bauingenieurwesen an der Technischen Universität München und wurde 1994 an der Universität der Bundeswehr München zum Dr.-Ing. promoviert. Anschließend war er zunächst als Mitarbeiter, später als Geschäftsführender Gesellschafter in einem Münchner Ingenieurbüro tätig, wo er für die Objektplanung von Ingenieurbauwerken und Verkehrsanlagen verantwortlich zeichnete. Seit April 1998 ist er Universitätsprofessor und Ordinarius am Lehrstuhl für Straßenplanung und Straßenbau der Universität Stuttgart sowie Geschäftsführender Direktor des Instituts für Straßen- und Verkehrswesen. Seit Anfang Oktober 2000 ist er zudem Dekan der Fakultät Bau- und Umweltingenieurwissenschaften. In Forschung und Lehre befasst er sich mit straßenplanerischen, straßenverkehrstechnischen und straßenbautechnischen Fragestellungen; ein Schwerpunkt liegt dabei in der Entwicklung und Anwendung von Methoden zur Simulation von Prozessen beim Entwurf, Bau und dem Betrieb von Straßenver-kehrsanlagen.
Der designierte Rektor sprach sich dafür aus, die Universität Stuttgart als Volluniversität mit ihren Schwerpunkten in den Ingenieur- und Naturwissenschaften, aber auch die Geistes- und Sozial- und Wirtschaftswissenschaften als selbständige Fakultäten zu erhalten. Sein Ziel ist es, die Universität Stuttgart auf ihrem Weg zur Forschungsuniversität mit hoher internationaler Reputation in den nächsten Jahren weiter voranzubringen.
Aus insgesamt elf Bewerberinnen und Bewerbern hatte eine vom Universitätsrat eingesetzte Findungskommission letztlich drei Kandidaten dem Universitätsrat zur Wahl vorgeschlagen. Großen Wert hatte man an der Universität Stuttgart - wie schon bei der Wahl der Kanzlerin im Vorjahr - darauf gelegt, den Senat, der nach dem neuen Universitätsgesetz die Wahl durch den Universitätsrat bestätigen oder aber ablehnen kann, in die Entscheidungsfindung einzubinden. So stellten sich die drei zur Wahl vorgeschlagenen Kandidaten am 20. Mai in einer gemeinsamen Sitzung von Universitätsrat und Senat vor; anschließend trafen beide Gremien getrennt ihre Entscheidungen. Wolfram Ressel hatte sich mit eindeutiger Mehrheit gegen seine Mitbewerber, die Stuttgarter Professoren Karl-Heinz Wehking und Jens Weitkamp, durchgesetzt.
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