idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Immer bessere Behandlungsmethoden mildern die Leiden bei einer nicht heilbaren Psoriasis (Schuppenflechte)
Experten der Hautklinik laden bereits zum dritten Mal in diesem Jahr zu einem öffentlichen Patientenforum ein. Am Dienstag, dem 13. Juni 2006, um 16.00 Uhr, im Hörsaal der Universitätsbibliothek (Eingang Berthold-Beitz-Platz) geht es diesmal um die Erkrankung der Schuppenflechte und mögliche Auswirkungen auf die Gelenke. Anschließend stehen die Fachärzte für die Fragen der Besucher zur Verfügung. Der Eintritt ist frei.
Psoriasis oder Schuppenflechte ist eine chronische, entzündliche und immer wiederkehrende Hautkrankheit mit erhöhter Schuppenbildung. Die Krankheit kann völlig harmlos auftreten, so dass der Betroffene nichts davon bemerkt. Sie kann aber auch so schwerwiegend sein, dass sie das Leben des Erkrankten wie eine Behinderung einschränkt. In besonders schweren Fällen ist sie sogar lebensgefährlich. Die Schuppenflechte ist nicht ansteckend, aber vererbbar. Ungefähr zwei bis drei Prozent der deutschen Bevölkerung, also etwa zwei Millionen Menschen, leiden an einer mehr oder weniger schweren Form der Schuppenflechte, die vor allem Ellenbogen, Knie, Kreuzbeingegend und den Kopf befällt. Bei etwa zehn Prozent der an Schuppenflechte erkrankten Menschen entwickelt sich langfristig in verschiedenen Gelenken die so genannte "Psoriasis-Arthritis". Sie betrifft am häufigsten Finger- und Zehen-Gelenke.
Der Direktor der Universitätshautklinik, Prof. Michael Jünger, wird in seinem Beitrag die Formen der Psoriasis, Erkrankungsrisiken und ihre Behandlung darstellen. "Eine Heilung ist zwar nicht möglich, die äußere Erscheinung der Haut und die Gelenkbeschwerden lassen sich jedoch inzwischen sehr gut behandeln. Dazu kommen in erster Linie Salben zur Anwendung; sehr wirksam werden darüber hinaus besondere Formen der Lichtbehandlung eingesetzt", erklärte der Hautexperte. Dr. Andreas Trabandt, Rheumatologe aus dem Kreiskrankenhaus Demmin, wird speziell den Mitbefall von Gelenken bei der Schuppenflechte und aktuelle Vorsorge- und Therapiemöglichkeiten erläutern.
Klinik und Poliklinik für Hautkrankheiten
Direktor: Prof. Dr. Michael Jünger
Fleischmannstraße 42 - 44, 17487 Greifswald
T +49 3834 86-67 70
F +49 3834 86-67 72
E juenger@uni-greifswald.de
http://www.klinikum.uni-greifswald.de
Die Schuppenflechte kann das Leben der Betroffenen schwer machen.
None
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
regional
Miscellaneous scientific news/publications
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).