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Wissenschaft
UWE-1 fasziniert die Öffentlichkeit: Für den 27. Mai wurden der Kleinstsatellit und seine Erbauer auf die Hauptveranstaltung des Deutschen Katholikentags in Saarbrücken eingeladen.
Satellitentechnik auf dem Katholikentag? Diese Kombination scheint auf den ersten Blick kurios. Professor Klaus Schilling erklärt, wie es dazu kam: Die Veranstalter des Katholikentags waren auf der Suche nach Projekten, bei denen Menschen verschiedener Nationalitäten gemeinsam etwas Zukunftsweisendes zu Stande gebracht haben. Man wandte sich an die ESA, die "European Space Agency", und die brachte UWE-1 ins Spiel. An dessen Entstehung haben nämlich Studierende aus aller Herren Länder mitgewirkt, darunter Deutsche, Franzosen, Inder, Kanadier, Indonesier, Japaner und Rumänen.
Diese internationale Zusammenarbeit brachte auch den Studiengang "Space Master" hervor, der von sechs Partneruniversitäten in Schweden, England, Frankreich, Tschechien, Finnland und Deutschland (Uni Würzburg) getragen wird. Darum stellen die Würzburger Informatiker neben UWE-1 auch diesen Studiengang auf dem Katholikentag vor. Dessen Hauptveranstaltung findet am Samstag, 27. Mai, von 16.30 bis 18.00 Uhr statt unter dem Motto "Europa - einig und gerecht?".
13 Space Master kehren nach Würzburg zurück
Rund 50 junge Leute aus Deutschland, Thailand, China, Indien und anderen Ländern hatten im Oktober 2005 an der Uni Würzburg mit dem Studiengang "Space Master" begonnen. Das zweite Semester absolvieren sie alle derzeit in Kiruna in Schweden.
Die Uni Würzburg gefiel vielen so gut, dass zum Winter nun 13 Space Master (die größte Teilgruppe an den Partneruniversitäten) wieder zurückkommen - denn im dritten und vierten Semester können sie selber aussuchen, an welcher der sechs Partneruniversitäten sie zu Ende studieren und ihren Master-Abschluss im Bereich Weltraumforschung und Raumfahrttechnik erwerben wollen. Für die Ausbildung sind in Würzburg die Professoren Klaus Schilling vom Lehrstuhl für Technische Informatik (Robotik, Telematik) und Karl Mannheim vom Lehrstuhl für Astronomie zuständig.
UWE, eine Milchtüte im Orbit
UWE-1, der "Universität Würzburg Experimentalsatellit", ist ein Pico-Satellit, also stark miniaturisiert. Er wiegt nur ein Kilo und ist etwa so groß wie eine Milchtüte. Im Oktober 2005 wurde er in den Orbit geschossen. Mit seiner Hilfe führten die Würzburger Informatiker Experimente durch, um die Methoden der Datenübertragung im Internet auch für Weltraumbedingungen fit zu machen. Seit März hält UWE-1 Funkstille, doch sein Nachfolger UWE-2 ist schon in Arbeit.
Criteria of this press release:
Information technology, Mathematics, Philosophy / ethics, Physics / astronomy, Religion
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Research projects
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