idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
05/26/2006 10:40

DenkBAR - Das Göttinger NeuroForum zum MitDenken, MitReden, MitStreiten

Dr. Kerstin Mauth Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
DFG Forschungszentrum für Molekularphysiologie des Gehirns

    Wahnsinnige Verlockung - Vom Joint zur Psychose?

    Am 31. Mai 2006 geht die DenkBAR in die zweite Runde. Diesmal lädt das DFG Forschungszentrum Molekularphysiologie des Gehirns (CMPB) die Göttinger Bevölkerung ein, im Kulturcafé Apex mit Experten über die Krankheit Schizophrenie zu diskutieren.

    Schizophrenie ist wie kaum eine andere Krankheit stigmatisiert. Nur mit Alkoholabhängigen wollen die meisten noch weniger zu tun haben als mit Schizophrenie-Patienten. Häufig ist die daraus resultierende soziale Isolation ein größeres Problem für diese Patienten als die medizinische Behandlung. Ausgelöst wird ein schizophrener Schub oft durch ein einschneidendes Ereignis, das die Routine des Alltags positiv oder negativ unterbricht - wie etwa der Tod eines guten Freundes oder der Beginn des Studiums. Aber auch Drogen können sehr gefährlich sein - der Konsum einer einzigen Hasch-Zigarette kann einen schizophrenen Schub auslösen.

    Unter dem Titel "Wahnsinnige Verlockung - vom Joint zur Psychose?" bietet die zweite DenkBAR Diskussionsstoff rund um das Thema Schizophrenie.

    - Was sind die Ursachen für Schizophrenie?
    - Wie groß ist das Risiko eines schizophrenen Schubs nach Cannabis-Konsum?
    - Kann man vorhersagen, ob man zu einer Risiko-Gruppe zählt?

    Über diese und andere Fragen zur Schizophrenie kann am Mittwoch, 31. Mai 2006 ab 20:00 Uhr im Apex mit Prof. Hannelore Ehrenreich und Dr. Hanns Jürgen Kunert vom MPI für experimentelle Medizin diskutiert werden.

    Wie in der ersten DenkBAR wird mit kurzen Vorträgen der Wissenschaftler gestartet, bevor diese dann im Anschluss mit dem Publikum über das Thema diskutieren. Die engagierte Teilnahme der zahlreichen Besucher bei der ersten DenkBAR hat gezeigt, dass das Konzept aufgeht, Wissenschaft aus dem Elfenbeinturm heraus in die Kneipe zu holen. Auch diesmal lautet das Motto wieder: Querdenken gefragt, Einmischen erwünscht!

    Die nächste DenkBAR:
    Mittwoch, 11. Oktober 2006 (Thema steht noch nicht fest)

    Alle Infos auch unter http://www.denkbar.cmpb.de

    Die Diskussionsteilnehmer in Kürze

    Prof. Hannelore Ehrenreich leitet seit 1995 den Bereich ?Klinische Neurowissenschaften? am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin. Ihr Forschungsansatz, dass Schizophrenie durch die Degeneration von Nervenzellen verursacht werden könnte, ist noch relativ neu. In ihren Studien untersucht sie Möglichkeiten, diese Degeneration und damit den Ausbruch der Krankheit zu verhindern. Hannelore Ehrenreich studierte Medizin und Tiermedizin in Hannover und München und hatte längere Forschungsaufenthalte in den USA, England und den Philippinen. Als Professor für Neurologie und Psychiatrie forscht sie seit vielen Jahren "von der Zelle zum Patienten".

    Dr. Hanns Jürgen Kunert ist seit 2005 Mitarbeiter des Bereichs "Klinische Neurowissenschaften" am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin. Er hat zahlreiche Studien durchgeführt, die sich mit den neuropsychologischen Aspekten von Drogen-Konsum beschäftigen. Hanns Jürgen Kunert studierte in Heidelberg, bevor er in Göttingen seine Promotion abschloss. Nach Zwischenstationen in Mühlhausen und Aachen kehrte er nach Göttingen zurück, wo er sich gegenwärtig zum Thema "Cannabis und Hirnleistung" habilitiert.


    More information:

    http://www.denkbar.cmpb.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Biology, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Social studies
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications, Transfer of Science or Research
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).