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Wissenschaft
Einladung zum Klavierabend mit Helge Antoni an der der Universität Witten/Herdecke
Am 24. Dezember 1781 fand in der Wiener Hofburg auf Wunsch Kaiser Josephs II. ein musikalischer Wettstreit zwischen Wolfgang Amadeus Mozart und Muzio Clementi statt. Sowohl im Vortrag eigener Werke, als auch im Blattspiel und freier Improvisation mussten beide Musiker ihr Können unter Beweis stellen.
Aus Clementis eigener Schilderung wissen wir von einem seiner Stücke, das er damals spielte: die Sonate in B-Dur. Clementi, der bis 1780 ausschließlich auf dem Cembalo konzertiert hatte, war von dem Vortrag Mozarts hoch beeindruckt: "Ich hatte bis dahin niemand so geist- und anmuthsvoll vortragen gehört".
Mozart äußert sich dagegen in einem Brief an seinen Vater äußerst abschätzig über seinen Kollegen. Was Mozart an jenem Abend spielte, ist uns nicht überliefert, doch können Kompositionen aus der Zeit einen Eindruck von seiner Einzigartigkeit im fantasiereichen und feinsinnigen Spiel vermitteln. Helge Antoni greift die Werke beider Komponisten an einem Abend auf: darunter Clementis Wettbewerbsstück und Mozarts bekannte und beliebte Variationen über "Ah, vous dirai-je, Maman".
Der Pianist Helge Antoni, dem Wittener Publikum kein Unbekannter mehr, widmet sein sommerliches Programm quasi diesem Wettstreit. Exemplarisch zeigt er mit den ausgewählten Werken den Übergang vom Cembalesken zu einem die neuen Möglichkeiten des Fortepianos nutzenden Spiels. Und wie immer moderiert der charmante Kosmopolit sein Programm.
Der Eintritt ist frei.
Donnerstag, 08. Juni, 20.30 Uhr, Ort: Große Halle der Universität Witten/Herdecke, Alfred-Herrhausen-Str. 50, 58448 Witten
Kontakt: Dr. Ingrid Allwardt, Tel.: 02302/926-820, -816
http://notesweb.uni-wh.de/wg/stufu/wgstufu.nsf/contentByKey/IERL-5MTAEF-DE-p
Der Menuhin-Preisträger Helge Antoni gastiert wieder an der Universität Witten/Herdecke
Bild: privat
None
Criteria of this press release:
Art / design, Music / theatre
regional
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German
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