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Im Rahmen der Umstellung auf den Programmhaushalt führt die TU Darmstadt zu Beginn des neuen Jahres das von SAP/Walldorf entwickelte System SAP R/3 ein. Da 80 Prozent der Ausgaben im Hochschulhaushalt Personalkosten betreffen, wird das Schwergewicht der Einführung in Darmstadt - in Absprache mit der Hessischen Landesregierung - auf dem sogenannten Personalmodul HR (Human Ressources) liegen. Die TU Darmstadt übernimmt damit für Hessen eine Vorreiterrolle in der Umstellung der Personalkostenrechnung und Personalplanung auf das neue Software-Programm. Andere Pilothochschulen erproben dagegen zunächst die Umstellung der Buchführung auf das kaufmännische Rechnungswesen und werden erst zu einem späteren Zeitpunkt das HR-Modul einsetzen.
Mit der Einführung von SAP R/3 im Personalbereich leistet die TU Darmstadt einen wichtigen Beitrag zur anstehenden Software-Entscheidung des Landes Hessen, das die gesamte Landesverwaltung bis zum Jahr 2008 auf ein System von Produkt- und Programmhaushalten umstellen will, in deren Rahmen eine ergebnisorientierte, dezentrale Budgetierung auf der Basis des kaufmännischen Rechnungswesens vorgenommen werden soll.
Zusammen mit der ein Jahr später geplanten Einführung des kaufmännischen Rechnungswesens wird die TU Darmstadt die Voraussetzungen für eine weitere Dezentralisierung von Aufgaben und Verantwortlichkeiten innerhalb der Universität schaffen. Denn die von der Politik eröffneten Autonomiespielräume für die Hochschulen sollen in Darmstadt nicht in eine zentralistische Steuerung auf der Ebene der Hochschulleitung münden. Vielmehr sind die budgetäre und fachliche Verantwortung auf Fachbereichsebene zusammenzuführen, die dafür allerdings auf die Basisdaten einer Kosten- und Leistungsrechnung zurückgreifen können muss. Ein derartiges Rechnungssystem befindet sich an der TU Darmstadt zur Zeit ebenfalls im Aufbau.
S.G. 29.11.1999
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Organisational matters
German
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