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Wissenschaft
Düsseldorf. Solidarität mit streikenden Klinikärzten: Im Namen des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) erklären deren Generalsekretär Professor Michael Stöckle und deren Pressesprecherin Professor Margit Fisch ihre ausdrückliche Unterstützung der Klinikärzteschaft: "Die Deutsche Gesellschaft für Urologie stellt sich hinter die berechtigten Forderungen der Ärzte, vertreten durch den Marburger Bund, der die Tarifgemeinschaft deutscher Länder abermals aufgefordert hat, an den Verhandlungstisch zurückzukehren, um mit einem Ärzte-Tarif den Konflikt an den Hochschulen und Landeskrankenhäusern zu entschärfen", sagt DGU-Generalsekretär Professor Michael Stöckle.
"Auch wir appellieren dringend an die Finanzminister, einen Beschluss der Vernunft zu fassen, um den Tarifkonflikt im Sinne der Patienten, Ärzte und Kliniken zu lösen. Einen Beschluss, an dessen Ende ein für beide Seiten tragfähiger Kompromiss stehen muss", bekräftigt Pressesprecherin Professor Margit Fisch, die bereits zu Beginn der Tarifverhandlungen im Herbst 2005 auf eine dringend notwendige Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Kliniken hingewiesen hatte und vor einem gravierenden Ärztemangel in Deutschland warnte.
Angesichts zunehmender Ärzteflucht ins Ausland und der sich verstärkenden Demotivierung der hier verbliebenen Mediziner komme man nicht um einen Ärzte-Tarif umhin, der bessere Arbeitsbedingungen und international übliche Gehälter garantiere, so der Marburger Bund. Diese Auffassung wird auch von der DGU getragen.
Ihr Appell an die öffentlichen Arbeitgeber lautet deshalb, die Tarifverhandlungen mit dem Marburger Bund schnellstmöglich wieder aufzunehmen. "Ohne eine zufriedenstellende Einigung ist langfristig eine Verschlechterung der Versorgungssituation der Patienten unausweichlich", so der DGU-Generalsekretär.
Criteria of this press release:
Law, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Politics, Social studies
transregional, national
Organisational matters, Science policy
German
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