idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
06/13/2006 12:23

Experten für die digitale Wirtschaft

Dr. Elisabeth Zuber-Knost Presse und Kommunikation
Universität Karlsruhe (TH) - Forschungsuniversität.gegründet 1825

    Nr. 57/13.6.2006/ele

    Experten für die digitale Wirtschaft

    Universität führt Masterstudiengang Informationswirtschaft ein


    Digitalisierung und Vernetzung der Wirtschaft schreiten immer stärker voran. In diesem Spannungsfeld entstehen komplexe Aufgaben und moderne Berufe. Darauf will die Universität ihre Absolventen optimal vorbereiten: Zum Wintersemester 2006/07 führt sie den neuen Masterstudiengang Informationswirtschaft ein. Er löst die Ausbildung zum Diplom-Informationswirt ab.
    Voraussetzung ist ein Bachelor in Informationswirtschaft, wie er an der Universität Karlsruhe erworben werden kann, oder ein gleichwertiger Abschluss in einem wirtschaftswissenschaftlichen oder Informatik-Studiengang - zum Beispiel Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik, Betriebswirtschaftslehre, Informatik oder Wirtschaftsingenieurwesen. Das Studium dauert vier Semester. Bewerbungsschluss ist der 15. Juli. Die Fakultäten für Wirtschaftswissenschaften und Informatik haben ein Auswahlverfahren entwickelt. Pro Studienjahr wollen sie circa 100 Studienanfänger aufnehmen. Bewerberinnen und Bewerber müssen dazu neben dem Bachelor-Zeugnis ein Motivationsschreiben vorlegen.

    Der Studiengang, der mit dem Master of Science abschließt, sei kein Weiterbildungsangebot, das sich neben dem Beruf her bewältigen ließe, erklärt Professor Dr. Andreas Geyer-Schulz, Studiendekan für den Studiengang Informationswirtschaft: "Es ist ein Vollzeitstudiengang", der "eine punktuelle Spezialisierung und eine wissenschaftliche Verbreiterung" biete.

    Der Studiengang trägt den Entwicklungen in der Informationstechnologie Rechnung und betrachtet Information als Wirtschaftsgut, Produktions- und Wettbewerbsfaktor. In der Interdisziplinarität zwischen Informatik, Wirtschaftswissenschaften und Recht lernen die angehenden Informationswirte Methoden und Modelle, um Informationsflüsse und -produkte sowie elektronische Märkten zu erklären, zu analysieren und zu gestalten. Unter ökonomischen und technischen Gesichtspunkten sollen die Studierenden Information und elektronisches Handeln in praxisnahen Anwendungen umsetzen. Im Ranking der Zeitschrift Capital wurde der Studiengang bereits vor der Umstellung auf das Mastermodell zweimal als bester deutscher Studiengang in der Wirtschaftsinformatik geführt.

    Geyer-Schulz erwartet, dass das Fachgebiet Informationswirtschaft neue Unternehmensformen ermöglichen wird, die mit Informationen handeln. In traditionellen Firmen könne es helfen, die Informationsverarbeitung zu verbessern und die Informationsflüsse zu optimieren. Mögliche neue Berufsfelder entstünden in der Unternehmensführung und -organisation, etwa beim Aufbau eines unternehmensweiten Wissensmanagements oder der Gestaltung virtueller Unternehmen.

    Dass es eine Nachfrage für das Fach Informationswirtschaft gibt, steht außer Zweifel: Das sechssemestrige Bachelor-Studium an der Universität Karlsruhe, das im Grundstudium Inhalte der Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Informatik, Mathematik, Operations Research, Statistik und Recht vermittelt, nahmen im vergangenen Wintersemester mehr als 230 Studierende auf. Langfristig sollen es pro Studienjahr auch nur 100 Bachelor-Studienanfänger sein. Weniger aber nicht, sagt Geyer-Schulz: "Die Unternehmen brauchen unsere Absolventen".


    Weitere Informationen:
    Professor Dr. Andreas Geyer-Schulz
    Studiendekan für den Studiengang Informationswirtschaft
    Telefon 0721/608-8401
    E-Mail andreas.geyer-schulz@em.uni-karlsruhe.de


    More information:

    http://www.presse.uni-karlsruhe.de/5783/php


    Images

    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Information technology, Social studies
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).