idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
06/14/2006 11:16

Von Silversurfern und crossmedialen Kinderwelten

Constanze Steinke Pressearbeit
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Fachtagung nimmt Medienverhalten der Generationen unter die Lupe

    Großeltern, so genannte Silversurfer, die mit ihren Enkeln das Internet erobern, Kinder, die sich an SMS-Weltrekorden versuchen und Erwachsene, die im Fernsehen Entspannung suchen - sie alle stehen im Mittelpunkt der Fachtagung "Medien im Lebenslauf. Demographischer Wandel und Mediennutzung" vom 30. Juni bis zum 1. Juli 2006 in der Universitäts- und Hansestadt Greifswald (siehe Programm). Die Fachtagung wird finanziell von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, dem Rundfunkbeauftragten der Evangelischen Kirche in Deutschland, dem Norddeutschen Rundfunk sowie der Ostsee-Zeitung gefördert.

    Unter der Leitung von Roland Rosenstock (Foto), Junior Professor für Praktische Theologie, und Prof. Klaus Beck (Foto), Lehrstuhlinhaber für Kommunikationswissenschaft an der Universität Greifswald, werden aus kommunikations- und medienpädagogischer Perspektive Fragen der wandelnden Bedeutung der Medien für die unterschiedlichen Altersgruppen diskutiert. Inwiefern der tief greifende demographische Wandel die Medien und Mediennutzung tatsächlich erfasst hat, wollen Wissenschafter und Medienexperten gemeinsam näher ergründen.

    Medien prägen den Alltag aller Generationen. Sie haben in den vergangenen Jahrzehnten und Jahren eine dynamische Entwicklung erfahren. So wird das Internet immer mehr zum dominierenden Medium, das herkömmliche Gewohnheiten zu verdrängen scheint. Die zahlreichen neuen Medien machen die Kommunikation mit den Anspruchsgruppen aber auch komplizierter.

    Vor allem die jungen Erwachsenen stehen im Fokus des kommerziellen Interesses; dennoch bekommen die 14- bis 49-Jährigen im wachsenden Maße Konkurrenz. Ältere Menschen, die Medioren (über 55-Jährige) und Senioren (über 60-Jährige) werden offensichtlich werberelevanter. Sie gehören zur stark wachsenden Altersgruppe und stellen damit einen wichtigen Wirtschafts- und Forschungsfaktor dar.

    Wie passen die Medien ihr Angebot an die demographischen Entwicklungen an und wie unterscheiden sich Kinder und Jugendliche von den Älteren hinsichtlich des Gebrauchs der "neuen" Medien? Mit der Tagung soll der bisherige vordergründige Blick auf die Jüngeren auf die älteren Zielgruppen erweitert werden. Auf der abschließenden Podiumsdiskussion werden Vertreter des Rundfunks, der Tageszeitungen sowie einzelner Medieninstitutionen sich zu aktuellen Entwicklungen und Trends der Medien äußern.

    TAGUNGSPROGRAMM
    "Medien im Lebenslauf. Demographischer Wandel und Mediennutzung". Fachtagung vom 30. Juni bis 1. Juli 2006

    Tagungsort: Alfried Krupp Wissenschaftskolleg, Martin-Luther- Straße 14, 17487 Greifswald

    Anmeldungen für die Tagung werden gern online unter http://www.medien-im-lebenslauf.de entgegen genommen. Die Teilnahmegebühr beträgt 50 €, für Studierende 30 €.

    Freitag, 30. Juni 2006

    9.00 Uhr - Begrüßung
    Prof. Klaus Pinkau, Wissenschaftlicher Direktor des Alfried Krupp Wissenschaftskollegs
    Prof. Rainer Westermann, Rektor der Universität Greifswald
    Prof. Klaus Beck, Tagungsleiter
    Prof. Roland Rosenstock, Tagungsleiter

    50plus: MEDIEN, MEDIOREN UND SENIOREN

    9.30 Uhr - Einführung
    Prof. Roland Rosenstock, Religionsdidaktik und Medienforschung, Universität Greifswald
    Prof. Klaus Beck, Kommunikationswissenschaft, Universität Greifswald
    9.45 Uhr - Demographischer Wandel und Altern in Deutschland
    Dr. Kristin G. von Kistowski, Max-Planck-Institut für Demographische Forschung, Rostock
    10.25 Uhr - Diskussion

    10.40 Uhr - Das Medienverhalten älterer Menschen
    Michael Doh M. A., Psychologische Alternsforschung, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
    11.20 Uhr - Diskussion
    11.35 Uhr - Fernsehen in der Lebenswelt älterer Menschen
    Anja Hartung M. A., Medienpädagogik und Weiterbildung, Universität Leipzig
    12.15 Uhr - Diskussion

    DIE BESTEN JAHRE? MEDIENANGEBOTE UND MEDIENNUTZUNG DER 19- BIS 49-JÄHRIGEN

    14.00 Uhr - Einführung
    Prof. Klaus Beck, Kommunikationswissenschaft, Universität Greifswald
    14.10 Uhr - Zielgruppen und Milieus
    Prof. Michael Jäckel, Konsum- und Kommunikationsforschung, Universität Trier
    14.50 Uhr - Diskussion

    15.05 Uhr - Medienangebote und Mediennutzung
    Bärbel Peters, Medienforschung Fernsehen, Norddeutscher Rundfunk, Hamburg
    15.45 Uhr - Diskussion

    16.30 Uhr - Podiumsdiskussion
    Moderation: Dr. Joachim Huber, Medienredaktion, Der Tagesspiegel, Berlin
    Jürgen Hörner, Leiter Programmplanung Pro7/SAT1, Unterföhring
    Dr. Uwe Hornauer, Direktor der Landesrundfunkzentrale, Mecklenburg-Vorpommern
    Pfarrer Bernd Merz, Rundfunkbeauftragter der Evangelischen, Kirche in Deutschland, Hamburg
    Dr. Kurt Sabathil, Geschäftsführer, Ostsee-Zeitung, Rostock
    Gerd Schneider, Direktor des Landesfunkhauses Mecklenburg-Vorpommern, NDR, Schwerin

    19.00 Uhr - Ausklang mit Klaviermusik

    Sonnabend, 1. Juli 2006

    GENERATION ONLINE? MEDIENANGEBOTE, MEDIENNUTZUNG UND KOMMUNIKATION VON KINDERN UND JUGENDLICHEN

    9.00 Uhr - Einführung
    Prof. Roland Rosenstock, Religionsdidaktik und Medienforschung, Universität Greifswald
    9.15 Uhr
    Crossmediale Medienangebote für Kinder
    Birgit Guth, Leiterin Medienforschung, SuperRTL, Köln
    9.55 Uhr - Diskussion

    10.15 Uhr - Zur Kommunikationskultur Jugendlicher: Handy und SMS
    Prof. Joachim R. Höflich, Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Medienintegration,
    Universität Erfurt
    10.55 Uhr - Diskussion

    11.35 Uhr - Kinderkultur im Internet. Ergebnisse aus der Kindheitsforschung
    Prof. Burkhard Fuhs, Grundschuldidaktik und Kindheitsforschung, Universität Erfurt
    12.15 Uhr - Diskussion

    12.30 Uhr
    Perspektiven für Medienforschung, Medienpraxis und Medienpolitik.
    Fazit und Abschlussdiskussion
    Moderation: Prof. Roland Rosenstock, Universität Greifswald
    Prof. Klaus Beck, Kommunikationswissenschaft, Universität Greifswald

    13.00 Uhr - Ende der Tagung

    Die Ergebnisse der Tagung werden in einem Tagungsband veröffentlicht, der von der Landesrundfunkzentrale Mecklenburg-Vorpommern finanziert wird.

    Ansprechpartner an der Universität Greifswald
    Theologische Fakultät
    Junior Professor Praktische Theologie
    Prof. Dr. Roland Rosenstock
    Am Rubenowplatz 2/3, 17847 Greifswald
    T +49 3834 86-25 22
    F +49 3834 86-25 00
    M +49 170-23 52 770
    E roland.rosenstock@uni-greifswald.de

    Philosophische Fakultät
    Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft
    Prof. Dr. Klaus Beck
    Rubenowstraße 3, 17847 Greifswald
    T +49 3834 86-34 02
    F +49 3834 86-34 23
    E klaus.beck@uni-greifswald.de

    http://www.medien-im-lebenslauf.de
    http://www.uni-greifswald.de


    Images

    Prof. Dr. Roland Rosenstock
    Prof. Dr. Roland Rosenstock

    None

    Prof. Dr. Klaus Beck
    Prof. Dr. Klaus Beck

    None


    Criteria of this press release:
    Language / literature, Media and communication sciences, Philosophy / ethics, Psychology, Religion, Social studies
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).