idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
12/07/1999 13:58

Prüflabor für Medizinprodukte an der Universität

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Die Abteilung für Experimentelle Zahnmedizin der Universität Würzburg hat die Akkreditierung als Prüflabor für Medizinprodukte erhalten. Geprüft werden Materialien und Implantate, die in den menschlichen Körper eingebracht werden sollen. Dazu erstellen die Wissenschaftler auch die entsprechenden Risikoanalysen.

    In den Labors am Pleicherwall werden zum Beispiel Hüftgelenksprothesen, metallische Knochenplatten und Knochenschrauben sowie Metallklebungen bestimmten Prüfungen unterzogen. Die Wissenschaftler testen auch, wie sich Werkstoffe für die Zahntechnik oder für andere Bereiche auf den Organismus auswirken: Prüfungen auf Zellschädigung oder auf eine Hemmung des Zellwachstums gehören ebenso zum Repertoire wie die Klärung eines möglichen Einflusses der Werkstoffe auf Proteinsynthese oder Stoffwechselaktivität.

    Außerdem stehen Verfahren und Methoden für die rechnergestützte Fertigung von Prototypen zur Verfügung, die für vorklinische Prüfungen und Funktionstests herangezogen werden sollen. Die Abteilung für Experimentelle Zahnmedizin bietet auch Verfahren zur Qualitätssicherung und Systeme für das Qualitätsmanagement an. Zusätzlich gehören Seminare, Ringvorlesungen und Schulungen sowie Konzepte für das wissenschaftliche Marketing von Medizinprodukten zum Dienstleistungsangebot der Würzburger Wissenschaftler. Das Angebot richtet sich insbesondere an kleine und mittlere Unternehmen mit Produkten für die Implantologie.

    In der Experimentellen Zahnmedizin sind damit die ersten Labors an der Universität Würzburg angesiedelt, welche die Bezeichnung "Akkreditiertes Prüflabor nach DIN EN 45001 für Medizinprodukte" tragen dürfen. Der entsprechende Bescheid von der "Zentralstelle der Länder für Gesundheitsschutz bei Arzneimitteln und Medizinprodukten" ging im November bei Abteilungsleiter Prof. Dr. Roger Thull ein.

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Roger Thull, T (0931) 201-7352, Fax (0931) 201-7350, E-Mail:
    ezm@mail.uni-wuerzburg.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Biology, Economics / business administration, Information technology, Materials sciences, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Organisational matters
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).