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06/26/2006 09:23

Bayreuther Lehrstuhl Makromolekulare Chemie II quasi ein kleines "Humboldt-Zentrum"

Jürgen Abel M. A. Pressestelle
Universität Bayreuth

    Quasi ein kleines "Humboldt-Zentrum" ist derzeit der Bayreuther Lehrstuhl Makromolekulare Chemie II (Prof. Dr. Axel Müller): nicht weniger als fünf Humboldtianer sind hier zu Gast, je ein Alexander-von Humboldt- und ein Friedrich-Wilhelm-Bessel-Preisträger und drei Alexander-von-Humboldt-Stipendiaten. Das alles passt gut ins Bayreuther Gesamtbild, denn erst kürzlich hat die Alexander von Humboldt-Stiftung festgehalten, dass im Verhältnis zur Gesamtzahl ihrer Professoren die Bayreuther Uni die attraktivste deutsche Universität für "Humboldtianer" ist.

    Bayreuth (UBT). Quasi ein kleines "Humboldt-Zentrum" ist derzeit der Bayreuther Lehrstuhl Makromolekulare Chemie II (Prof. Dr. Axel Müller): nicht weniger als fünf Humboldtianer sind hier zu Gast, je ein Alexander-von Humboldt- und ein Friedrich-Wilhelm-Bessel-Preisträger und drei Alexander-von-Humboldt-Stipendiaten. Das alles passt gut ins Bayreuther Gesamtbild, denn erst kürzlich hat die Alexander von Humboldt-Stiftung festgehalten, dass im Verhältnis zur Gesamtzahl ihrer Professoren die Bayreuther Uni die attraktivste deutsche Universität für "Humboldtianer" ist.
    Prof. Dr. Adi Eisenberg (McGill University, Montreal, Kanada) ist Alexander-von-Humboldt-Preisträger. Er ist berühmt für seine bahnbrechenden Arbeiten zur Selbstorganisation von Blockcopolymeren in Lösung zu Micellen und Vesikeln und führt am Lehrstuhl ein Forschungsvorhaben zur Kinetik der Spaltung von solchen Vesikeln durch. Solche Nanostrukturen besitzen ein großes Potential, z.B. zum Transport von Medikamenten im Körper.
    Dr. Oleg Borisov (Akademie der Wissenschaften, St. Petersburg, Russland, z. Zt. Université Pau, Frankreich) erhielt den Friedrich-Wilhelm-Bessel-Forschungspreis der Humboldt-Stiftung, der jährlich an zehn jüngere ausländische Wissenschaftler verleihen wird. Er beschäftigt sich mit der Theorie der Selbstorganisation von Blockcopolymeren.
    Assoc. Prof. Dr. Chao Gao (Jiao Tong University, Shanghai, China) beschäftigt sich mit hyperverzweigten Polymeren und der Modifizierung von Kohlenstoff-Nanoröhren. Er bearbeitet am Lehrstuhl ein Forschungsprojekt zur Synthese von ringförmigen "Polymerbürsten". "Wir erwarten," so Professor Müller, "dass sich solche Ringe zu röhrenförmigen Strukturen anordnen, die dann als Wirt Gastmoleküle aufnehmen können."
    Interessengebiet von Dr. Petar Petrov (Akademie der Wissenschaften, Sofia, Bulgarien) sind organische Nanopartikeln aus Blockcopolymeren. Er bearbeitet am Lehrstuhl ein Projekt zur Synthese von vernetzten zylindrischen Vesikeln. Auch solche "Hohlzylinder" sollten in der Lage sein, Gastmoleküle aufzunehmen.
    Hybrid-Nanopartikeln, die einen anorganischen Kern und eine polymere Schale besitzen, gilt das Forschungsinteresse von Dr. Saikat Mandal (National Chemical Laboratory, Pune, Indien). Ausgehend von solchen Hybriden möchte er magnetische Nanopartikel synthetisieren, die in einer anorganischen Hohlkugel sitzen, bzw. magnetische Partikel, die selbst Hohlzylinder sind. Solche Nanomaterialien können interessante optische, katalytische oder biomedizinische Anwendungen haben.


    More information:

    http://www.uni-bayreuth.de/content/mcii/ hier gibt es mehr Informationen zum Bayreuther Lehrstuhl Makromolekulare Chemie II


    Images

    Das Bayreuther "Humboldt -Zentrum" auf Zeit - allerdings auf dem Bild ohne Dr. Saikat Mandal (v.l.n.r.): Dr. Oleg Borisov, Prof. Adi Eisenberg, Prof. Axel Müller, Dr. Petar Petrov, Prof. Chao Gao.
    Das Bayreuther "Humboldt -Zentrum" auf Zeit - allerdings auf dem Bild ohne Dr. Saikat Mandal (v.l.n. ...
    UBT-Pressestelle - Bild zur Veröffentlichung frei
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    Criteria of this press release:
    Biology, Chemistry
    transregional, national
    Personnel announcements, Research projects
    German


     

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