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Wissenschaft
Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg setzt eigene
Schwerpunkte zur Stärkung der regionalen Kompetenzfelder
Die Zielvereinbarungen zwischen dem Wissenschaftsministerium und der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg sind "unter Dach und Fach". Rektor Prof. Dr. Michael Braun unterzeichnete am 21. Juli 2006 in Kloster Irsee - wie seine Amtskollegen aller Universitäten und aller Fachhochschulen Bayerns - dieses neue Element der Hochschulreform.
Neben den gemeinsamen Zielen, die für alle Fachhochschulen gelten, hat die Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg folgende sechs Ziele mit dem Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultus vereinbart:
Erhöhung der Absolventenquote: Die Hochschule strebt an - bezogen auf die Zahl der Studienanfänger - mehr akademisch ausgebildete und auf dem Arbeitsmarkt gesuchte Absolventen hervorzubringen. Damit weniger Studierende ihr Studium abbrechen, sollen ein "Frühwarnsystem" eingeführt und Mentoring-Programme aufgebaut werden. Durch fundierte Beratung vor dem Studium und webbasierte Selbsttests soll bereits die Entscheidung für den richtigen Studiengang unterstützt werden.
Erhöhung der Zahl von Studierenden, die Studienleistungen im Ausland erbringen ("Outgoings"): Die Neigung der Studierenden, Studienleistungen im Ausland zu erbringen, soll verstärkt und ihre Anzahl durch ein niederschwelliges, attraktives Angebot erhöht werden.
Erhöhung der Zahl neu aufzunehmender Studierender in Summe um bis zu 10 % bis zum Ende des Jahres 2008: Zum Wintersemester 2005/2006 sind an der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg 1.961 Studierende neu immatrikuliert worden. Die Hochschule ist auch in den kommenden Jahren grundsätzlich bereit, über die Anfängerzahl des WS 2005/2006 bei entsprechender Bewerberlage hinaus weitere Studierende neu aufzunehmen.
Matrixorientierte Kompetenzzentren für Lehre und Forschung: Ziel ist die Zusammenführung bestimmter fachbereichsübergreifender Kompetenzen im Bereich Forschung und Entwicklung zu Kompetenzzentren, die auch die regionalen Kompetenzfelder stärken. Parallel soll der Aufbau einer flexiblen, horizontalen Kooperationsstruktur zur Verstärkung des Lehrimports und Lehrexports besonders bei Querschnittsthemen erfolgen.
Effiziente Hochschulverwaltung: Die Hochschule praktiziert im Bereich der Hochschulverwaltung bereits einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Zusätzlich soll das e-Government-System erweitert werden, insbesondere durch webbasiertes Finanzberichtswesen und elektronische Selbstbedienfunktionen im Studierendenbereich.
Förderung der Gleichstellung / Familiengerechte Hochschule: Im Juni 2005 erhielt die Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg bereits das Grundzertifikat "familiengerechte Hochschule" der Hertie-Stiftung. Ziel ist nun der Erwerb des Schlusszertifikats im Jahr 2008. Dafür sollen in einer dreijährigen Aktionsphase die Handlungsfelder Arbeitszeitregelung, Arbeitsorganisation, Arbeitsort, Personalentwicklung, Führungskompetenz, Informations- und Kommunikationspolitik, Service für Familien sowie Studium und weitere wissenschaftliche Qualifizierung familienfreundlich entwickelt werden.
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Hinweis für Redaktionen:
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Presse und Hochschulkommunikation der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule:
Tel. 0911/5880-4101, E-Mail presse@fh-nuernberg.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Science policy, Studies and teaching
German
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