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Wissenschaft
Wer im Oktober an der Universität Flensburg sein Studium aufnehmen möchte, hatte - bei den zulassungsbeschränkten Studienfächern - bis zum 15. Juli Zeit, sich zu bewerben. Es zeichnet sich ab: Zum Wintersemester 2006/2007 haben sich deutlich mehr Menschen beworben als in den vergangenen Jahren.
In Zahlen ausgedrückt: Gab es zum vergangenen Wintersemester 2566 Bewerbungen, sind es zum Wintersemester 2006/2007 3443. Dabei sind diese Zahlen aber nicht mit der Anzahl der Studieninteressierten gleich zu setzten, da ein Studienbewerber sich in den Vermittlungswissenschaften für mehrere Fächer bewirbt, etwa Deutsch und Englisch. Doch auch in absoluten Zahlen sind es in diesem Jahr deutlich mehr Bewerberinnen und Bewerber. Für Prof. Dr. Heiner Dunckel, Rektor der Universität Flensburg, eine positive Entwicklung: "Dass so viele Menschen dem Universitätsstandort Flensburg den Vorzug geben, freut uns natürlich sehr!"
Insgesamt, also auch für die zulassungsfreien Fächer, bewarben sich in den vergangenen Monaten 2965 Frauen und Männer. Absoluter Spitzenreiter ist der Studiengang Bachelor of Arts in Vermittlungswissenschaften mit 1977 Studieninteressierten, gefolgt vom Bachelor-Studiengang International Management mit 547 Bewerberinnen und Bewerbern. Von diesen 2965 haben 2958 Menschen ihren Wohnsitz in Deutschland. Menschen aus allen Bundesländern haben sich an der Universität Flensburg beworben. Im vergangenen Wintersemester kamen die, die einen Studienplatz erhielten, vorwiegend aus Schleswig-Holstein (63,7 Prozent) gefolgt von Niedersachsen (10,4 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (4,0 Prozent). Eine ähnliche Verteilung zeigt die Herkunft aller Studierenden im Wintersemester 02/03: 76,9 Prozent aller Studierenden der Universität Flensburg kamen aus Schleswig-Holstein, gefolgt von Niedersachsen (8,1 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (3,1 Prozent).
Die Situation scheint sich geändert zu haben. Zwar kommen die meisten Bewerberinnen und Bewerber 2006 immer noch aus Schleswig-Holstein, doch ist der Anteil mit 42,3 Prozent gesunken. Dafür scheinen sich mehr Menschen aus Niedersachsen (20,8 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (7,3 Prozent) für einen Studienplatz in Flensburg zu interessieren.
Die Umwandlung in Bachelor- und Masterstudiengänge scheint anzukommen. Anzunehmen ist aber auch, dass die Studiengebühren, die ab dem kommenden Wintersemester in Niedersachsen und auch an den meisten nordrhein-westfälischen Hochschulen zu zahlen sind, Bewerber über Ausweichmöglichkeiten nachdenken lässt. Hintergrund: Sechs Länder haben die Einführung von Gebühren beschlossen, neben den genannten auch Hamburg, Bayern, Baden-Württemberg und das Saarland. Ein entsprechendes Gesetz hat Hessens Landesregierung in den Landtag eingebracht. Bremen hat sich für eine Sonderregelung entschieden, wonach das Studium nur für die kostenfrei bleibt, die ihren Wohnsitz in der Hansestadt haben. Die Regelung gilt ab dem Wintersemester 2006/2007. Eine ähnliche Regelung erwägt Rheinland-Pfalz.
Kontakt:
Dr. Helge Möller, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Universität Flensburg, Tel.: 0461 - 14 44 916, E-mail: presse@uni-flensburg.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Organisational matters, Studies and teaching
German
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