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Wissenschaft
Harald zur Hausen, Wissenschaftlicher Direktor und Vorsitzender des Stiftungsvorstands des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg, wird am Donnerstag, 13. Januar, im Rahmen der "Rudolf Virchow Vortragsreihe" der Medizinischen Fakultät in Würzburg über die Krebserzeugung durch Infektionen sprechen.
Mit der Virchow-Vortragsreihe will die Fakultät hochkarätigen Wissenschaftlern ein Forum bieten und die Referenten gleichzeitig mit ihrer Auswahl ehren. Harald zur Hausen wird sein Referat um 18.15 Uhr im Hörsaal der Medizinischen Klinik in der Josef Schneider-Straße 2 halten.
In seiner wissenschaftlichen Karriere habe der Gastredner grundlegende Beiträge über DNA-Tumorviren erarbeitet, heißt es in einer Mitteilung der Medizinischen Fakultät. Harald zur Hausen und seiner Arbeitsgruppe sei der bahnbrechende Nachweis gelungen, dass bei vielen Tumorformen, vor allem der Genitalien, so genannte Papillomaviren vorhanden sind. Außerdem sei er der erste gewesen, der die Vielfalt der den Menschen befallenden Papillomaviren entdeckte. Vor allem auch dank seiner Forschungen werde allmählich erkennbar, dass rund 15 Prozent aller Krebserkrankungen weltweit mit Papillomaviren-Infektionen in Zusammenhang gebracht werden können.
Harald zur Hausen studierte Medizin in Bonn, Hamburg und Düsseldorf. Nach Tätigkeiten an verschiedenen deutschen Krankenhäusern sowie in den USA habilitierte er sich 1969 an der Universität Würzburg. Anschließend arbeitete er an den Universitäten Erlangen-Nürnberg und Freiburg. Am Heidelberger Krebsforschungszentrum wirkt er seit 1983 in den eingangs genannten Positionen. Er hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten und bekam bislang viermal die Ehrendoktorwürde verliehen.
Criteria of this press release:
Biology, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Personnel announcements
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