idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Erfolgreiche Forschungsarbeit gewürdigt:
Nachdem im Sommer letzten Jahres die Deutsche Forschungsgemeinschaft der Neueinrichtung des Sonderforschungsbereich 522 "Umwelt und Region" an der Universität Trier zugestimmt hat, ist im Oktober auch der bereits seit 1987 bestehende Sonderforschungsbereich 235 "Zwischen Maas und Rhein: Beziehungen, Begegnungen und Konflikte in einem europäischen Kernraum von der Spätantike bis zum 19. Jahrhundert" durch ein DFG-Gutachtergremium positiv evaluiert worden.
Wenige Tage vor dem Jahreswechsel hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft dem SFB 235 für die fünfte, abschließende Förderphase (2000 - 2002) Mittel in Höhe von 4.465.000,00 Mark in Aussicht gestellt. Auch das Land Rheinland-Pfalz und die Universität Trier werden den Forschungsverbund, dem 15 Teilprojekte aus den Fächern Geschichte, Germanistik und Romanistik angehören, trotz Einsparungszwängen weiterhin mit erheblichen Finanzmitteln zur Verstärkung der Grundausstattung unterstützen.
Mit der Förderzusage wird die außerordentlich erfolgreiche Arbeit des Sonderforschungsbereichs während seines nunmehr dreizehnjährigen Bestehens honoriert. In seiner Gesamtbeurteilung würdigt der Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Prof. Dr. Ernst-Ludwig Winnacker, den Trierer SFB als "vorzüglich integrierten Forschungsschwerpunkt, ... der die mit ihm verbundenen Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern klar übertroffen" und mit der Europabezogenen Themenstellung wesentlich zur Profilbildung der Universität beigetragen habe. Besonders hervorgehoben werden die fächerübergreifende Kooperation sowie die Leistungen in der Weiterentwicklung der Methoden und Instrumentarien historischer Forschung durch den Einsatz der neuen Informationstechnologien.
Die abschließende dreijährige Förderphase wollen die beteiligten Fächer insbesondere nutzen, um die Forschungsergebnisse in einer projektübergreifenden Gesamtsynthese zur Geschichte des Maas-Rhein-Raumes zusammenzuführen. Darüber hinaus will der SFB neue Wege bei der Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse in die außeruniversitäre Öffentlichkeit beschreiten. In enger Zusammenarbeit mit Schulen und Trägern der Erwachsenenbildung sollen ausgewählte Projektergebnisse in Unterrichtskonzepte und Weiterbildungsangebote Eingang finden. Einen wichtigen Anknüpfungspunkt für dieses Vorhaben bietet die von der DFG in Verbindung mit dem SFB konzipierte Wanderausstellung "Damals in Europa. Auf Spurensuche zwischen Maas und Rhein", die in Trier in der Zeit vom 20. Januar bis 6. April 2000 und dann in Bonn, Metz, Bitburg, Aachen und Lüttich zu sehen sein wird.
PRESSEMITTEILUNG
UNIVERSITÄT TRIER
Herausgegeben von der Pressestelle
Leitung: Heidi Neyses
54286 Trier
Telefon: 06 51/2 01-42 39
Fax: 06 51/2 01-42 47
6/2000 Januar 2000
Criteria of this press release:
History / archaeology, Language / literature, Law, Politics, Social studies
transregional, national
Research projects, Research results
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).