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08/15/2006 11:22

Juristische Fakultät der Viadrina führt Schwerpunktbereich "Medienrecht" ein

Leiterin Pressereferat Annette Bauer Abteilung für Hochschulkommunikation
Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)

    Juristische Fakultät der Viadrina führt Schwerpunktbereich "Medienrecht" ein

    Die Juristische Fakultät der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) führt zum Wintersemester einen neuen Schwerpunktbereich "Medienrecht" ein. Damit wird den Studierenden die Möglichkeit eröffnet, sich im Medienrecht zu spezialisieren. Dieses Angebot ist nicht auf die Vermittlung des Medienrechts im engen Sinne beschränkt, sondern erfasst die Gesamtheit des die Medienindustrie betreffenden Rechts: Medienarbeitsrecht; Bildrecht; Europäisches Medienrecht; Medienkartellrecht; Film- und Kinorecht; Urheber-, Marken- und Titelrecht sowie Vertriebsrecht.
    Der Dekan der Juristichen Fakultät, Prof. Dr. Wolff Heintschel von Heinegg, erläutert: "Die Kunst und Faszination des Medienrechtes liegt in dem Ineinandergreifen des für die Medien geschaffenen Sonderrechts mit den Elementen des allgemeinen Rechts, namentlich dem allgemeinen und besonderen Schuldrecht und dem Gesellschaftsrecht. Die Befähigung zum virtuosen Umgang mit diesen Strukturen ist Ziel des neuen Schwerpunktbereichs "Medienrechts" an der Europa-Universität. Es geht dabei nicht allein um die Vermittlung von Wissen. Vielmehr wird die Fakultät den Studierenden auch die für einen erfolgreichen Berufseinstieg wichtigen Fertigkeiten vermitteln; hierzu gehören vor allem die prozessuale Durchsetzung des Medienrechtes sowie die Gestaltung und Verhandlung von Medienverträgen. Damit ist sowohl die wissenschaftliche Güte der Ausbildung als auch der erforderliche Bezug zu den Bedürfnissen der Praxis sichergestellt."
    "Die Medienindustrie hat sich weltweit zu einem der bedeutendsten Wirtschaftszweige entwickelt. Immaterielle Wirtschaftsgüter - Werke aus Literatur, Wissenschaft, Kunst, Film, Musik, Computerprogramme, Designs etc. - stehen im Mittelpunkt des Interesses der Märkte. Der Umgang mit diesen immateriellen Wirtschaftsgütern stellt besondere Anforderungen an die Rechtspraxis. Daher besteht seitens der Protagonisten der Medienindustrie, den Unternehmen wie auch den Rechtsanwaltskanzleien, ein großes Interesse an gut ausgebildeten jungen Juristinnen und Juristen in diesem Bereich; ein Interesse, dem die herkömmliche universitäre Ausbildung bislang nicht hinreichend gerecht wird", begründet Prof. Heintschel von Heinegg die Einführung des neuen Schwerpunktbereichs.
    Der Juristischen Fakultät der Viadrina ist es gelungen, namhafte Experten des Medienrechts als Lehrbeauftragte zu gewinnen. So wird das Medienkartellrecht von Dr. Karsten Metzlaff, das Urheber-, Marken- und Titelrecht von Dr. Ulrich Michel betreut werden, welche beide Partner der im Medienrecht renommierten Sozietät Nörr-Stiefenhofer-Lutz in Berlin sind. Das Vertriebsrecht betreut Dr. Roger Mann, Partner der Hamburger Medienrechtskanzlei Damm&Mann, das Bildrecht Prof. Joachim von Strobl-Albeg, Seniorpartner der alteingesessenen Stuttgarter Medienrechtskanzlei Löffler-Wenzel-Sedelmaier. Die Wirkung der Medien lehrt Prof. Dr. Wolfgang Stock, Berlin/Woltersdorf. Der neue Schwerpunktbereich Medienrecht wird koordiniert von Prof. Dr. Wolff Heintschel von Heinegg und Prof. Dr. Johannes Weberling, die auch das Europäische Medienrecht sowie das Presserecht und Medienarbeitsrecht betreuen.

    Weitere Informationen zu dem neuen Schwerpunktbereich Medienrecht erhalten unter:


    More information:

    http://www.euv-ffo.de/rewi/Rewi_Juristische_Fakultaet.html
    http://www.presserecht.de
    http://www.medienrecht-frankfurt-o.de.


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    Criteria of this press release:
    Media and communication sciences, Social studies
    transregional, national
    Studies and teaching
    German


     

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