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Wissenschaft
DGG Jahreskongress startet heute:
Experten diskutieren aktuelle Entwicklungen in der Gefäßchirurgie
Mülheim, 6. September 2006 - Heute beginnt der 22. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Gefässchirurgie. In der Stadthalle in Mülheim an der Ruhr diskutieren vom 6. bis zum 9. September 2006 Wissenschaftler aus dem In- und Ausland in mehr als 200 Vorträgen über aktuelle Erkenntnisse in Diagnostik und Therapie von Gefäßerkrankungen. Schwerpunktthemen sind dabei beispielsweise die Therapie der verengten Halsschlagader, neue minimal-invasive Behandlungsmethoden bei erweiterter Hauptschlagader sowie ökonomische Aspekte. Darüber hinaus haben Mediziner die Möglichkeit, neue Techniken im Rahmen von Workshops zu lernen, in denen die Behandlung auch mit Hilfe von Simulatoren realitätsnah trainiert werden kann. Außerdem informiert der "Wundkompetenztag" am Freitag, den 8. September 2006, in der Mülheimer Stadthalle Pflegekräfte und Ärzte über den Aspekt der Qualitätssicherung bei der Behandlung von Wunden. Motto des diesjährigen Kongresses, zu dem die Veranstalter über 800 Teilnehmer erwarten, ist "Die Zukunft der Gefäßchirurgie".
Gefäße sorgen dafür, dass der Organismus lebt. Fast jeder dritte Bundesbürger über vierzig Jahren hat jedoch "verkalkte" Gefäße: Einmal geschädigte sind nicht heilbar und lediglich die Symptome behandelbar. Die Folgen können Schlaganfall, Verlust von Gliedmaßen sowie Lungenembolien oder offene Beine sein. "Je früher der Patient sich einer Behandlung unterzieht, desto größer sind die Behandlungschancen", betont Professor Dr. med. Klaus Balzer, Kongresspräsident 2006 und Leiter der Gefäßchirurgischen Klinik am Evangelischen Krankenhaus in Mülheim, zum Beginn des Kongresses. Außerdem ermöglichen neue Behandlungsverfahren eine geringere Belastung der Patienten, so Professor Balzer weiter. Das gilt auch für Thrombosen: Deren Vermeidung und Behandlung sind ein wichtiges Thema des Kongresses. Bei einer Thrombose verstopft ein Gefäß durch ein Blutgerinnsel. Wird diese nicht frühzeitig behandelt, kann das Blutgerinnsel in die Lunge oder das Gehirn gelangen, was nicht selten tödlich endet. Für eine professionelle Behandlung von Gefäßerkrankungen ist häufig fächerübergreifende Zusammenarbeit gefordert. Schon heute gibt es über 60 zertifizierte Gefäßzentren in Deutschland. Dort erhalten Patienten alle notwendigen Maßnahmen aus einer Hand.
Beim diesjährigen Kongress der Gefäßchirurgie wird es auch darum gehen, wie sich diese Form der interdisziplinären Zusammenarbeit in Zukunft weiterentwickeln wird. Aber auch gesundheitspolitische Themen wie die Qualitätssicherung oder das Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ethik in der Gefäßchirurgie stehen auf dem Programm.
TERMINHINWEIS:
Kongress-Pressekonferenz
Donnerstag, 7. September 2006, Stadthalle Mülheim, Marmorsaal
11.00 Uhr bis 12.00 Uhr
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ANTWORTFORMULAR
____Ich werde die Pressekonferenz am Donnerstag, den 7. September 2006 in Mülheim an der Ruhr persönlich besuchen.
____Ich werde den 22. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG) in Mülheim persönlich besuchen
____Bitte informieren Sie mich kontinuierlich über den Kongress und die Themen der DGG ___per Post/___per E-Mail.
____Ich kann leider nicht kommen. Bitte mailen ___ / schicken ___ das Informationsmaterial für die Presse.
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Ihr Pressekontakt für Rückfragen:
Silke Jakobi
DGG Jahreskongress 2006
Pressestelle
Postfach 30 11 20
D-70451 Stuttgart
Tel.: 0711 89 31-163
Fax: 0711 89 31-566 /-167
E-Mail: jakobi@medizinkommunikation.org
Internet: www.dgg-jahreskongress2006.de
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
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