idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
09/11/2006 11:14

SWARMS: Unis Lübeck und Kiel kooperieren bei vernetzten mobilen Systemen - Gesamtnetze agieren wie Schwärme im Tierreich

Rüdiger Labahn Informations- und Pressestelle
Universität zu Lübeck

    Im Rahmen der dritten Phase ihres Schwerpunktprogramms "Basissoftware für vernetzte mobile Systeme" wird die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) das Lübeck-Kieler Projekt "SWARMS" mit ca. 300.000 Euro für zwei weitere Jahre fördern. Damit wird dieses bereits seit knapp vier Jahren laufende Projekt des Instituts für Telematik (Prof. Dr. Stefan Fischer) der Universität Lübeck und der AG Kommunikationssysteme (Prof. Dr. Norbert Luttenberger) der Universität Kiel erfolgreich beendet werden können.

    In SWARMS untersuchen die beiden Arbeitsgruppen, wie moderne funkvernetzte Informationssysteme, zum Beispiel drahtlose Sensornetze, effizient zur Lösung von wichtigen Anwendungsproblemen eingesetzt werden können.

    In vielen Anwendungsgebieten wie etwa dem Katastrophenschutz, der Patientenüberwachung im Gesundheitswesen oder im Straßenverkehr können solche Sensornetze massiv die Möglichkeiten des Einsatzes von Informationstechnologie verbessern und solche Anwendungen damit einer Automatisierung und effizienten Problemlösungen zugänglich machen.

    Allerdings unterscheiden sich drahtlose Sensornetze in ihrer Struktur und Organisationsform deutlich von traditionellen Computernetzen, so dass für viele Probleme neue Lösungen gefunden werden müssen. Besondere Bedeutung haben in dieser Hinsicht die in jeder Hinsicht geringen Ressourcen (Energie, CPU, Speicher) sowie die Abwesenheit eines menschlichen Administrators. So müssen Algorithmen plötzlich Energieaspekte berücksichtigen und Sensoren müssen Fähigkeiten zur Selbstorganisation entwickeln.

    Insbesondere dieser letzte Punkt steht im Mittelpunkt von SWARMS: der Projektname weist bereits darauf hin, dass das Netz ähnlich wie ein Schwarm im Tierreich gesehen und auch verwendet wird. Das bedeutet unter anderem, dass nicht mehr (wie heute üblich) das Einzelgerät programmiert und mit einer Aufgabe versehen wird, sondern stattdessen das Gesamtnetz. Dadurch wird die Programmierung solcher Systeme sehr viel einfacher.

    In der letzten Phase von SWARMS soll die Anbindung von Sensornetzen an existierende IT-Infrastrukturen sowie die Erbringung einer bestimmten Dienstqualität bei der Kommunikation im Sensornetz untersucht werden.


    Images

    Vernetzte mobile Systeme für den Deich- und Küstenschutz
    Vernetzte mobile Systeme für den Deich- und Küstenschutz

    None


    Criteria of this press release:
    Information technology
    transregional, national
    Research projects
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).