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09/27/2006 14:03

Ehemalige Schiffbauversuchsanstalt wird Hightech-Sportstudio. Eröffnung des neuen Hochschulsportzentrums HAW Hamburg

Dr. Katharina Jeorgakopulos Presse und Kommunikation
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

    Der 27. September 2006 ist ein besonderer Tag für die Hochschule für Angewandte Wissen­schaften Hamburg (HAW Hamburg) und den Hochschulsport Hamburg (HSP Hamburg): Auf dem Campus Berliner Tor eröffnen Wissenschaftssenator Jörg Dräger, der Präsident der HAW Hamburg, Prof. Dr. Michael Stawicki sowie der Geschäftsführer des HSP Hamburg, Thomas Beyer das neue Hochschulsportzentrum mit 60 Hightech-Fitnessgeräten und Top-Sportkursen. Studierende und MitarbeiterInnen finden hier zukünftig allerbeste Sport­bedingungen für einen bewegten Campus und den fitten Weg durchs Studium. In dem historischen Gebäude der ehemaligen Schiffbauversuchsanstalt entstanden unter Beibehaltung der architektonischen Besonderheiten dieser fast hundertjährigen Laboranlage auf 750 m² Fläche ein hochmodernes Fitness-Studio, ein Hochschulsportbüro sowie Sanitärräume und Umkleiden. Kurz: Beste Fitness für kluge Köpfe!

    "Die Hochschule als öffentlicher Bauherr hat zusammen mit dem Hochschulsport Hamburg in dieser originellen und einmaligen Raumgestaltung viel Mut und Engagement bewiesen. Das fast hundertjährige Gebäude, ein frühes Werk des Stadtbaudirektors Fritz Schumacher, ist mit den Anforderungen eines hochmodernen Fitnessstudio eine optimale Synthese eingegangen, die in ihrer Besonderheit bundesweit einzigartig dasteht", so der Präsident der HAW Hamburg, Prof. Dr. Michael Stawicki.

    Geboren wurde diese Idee des Sportstudios im historischen Gewand vor zirka vier Jahren. Die Bauzeit dauerte nur sieben Monate. Die alte und seit fast 40 Jahren stillgelegte Schiff­bauversuchsanstalt aus den 30er Jahren bestach dabei durch eine anziehende Besonderheit: In dem Gebäude befand sich ein zirka 40 m langes und 3 m tiefes Wasserbecken, der so genannte Schleppkanal, in dem bis zu seiner Stilllegung Ende der 60er Jahre Schiffsmodelle auf ihre Strömungseigenschaften getestet wurden. Gerade diese "Riesenwanne" aus Beton beflügelte die Planung der Architekten. Deren Aufgabe war es, das denkmalwürdige Innenleben des Gebäudes inklusive "Schleppkanal" zu erhalten und dabei möglichst viel Sportfläche auf dem Campus Berliner Tor zu schaffen. Die Finanzierung erfolgte aus Mitteln der HAW Hamburg, des HSP Hamburg sowie der Hamburger Behörde für Wissenschaft und Forschung (BWF).

    Das Ergebnis der Sportanlage beeindruckt nicht nur optisch, sondern auch finanziell: Denn entgegen der elegant wirkenden und aufwändig anmutenden Anlage der neuen Räume wurden die Baukosten niedrig gehalten. Das gilt umso mehr, wenn man die Nutzungserwartungen des Hochschulsports berücksichtigt: schon nach zwei Semestern sollen wöchen­tlich hier bis zu 1.000 Sportler aktiv trainieren. "Diese innovative Sportstätte wird Furore machen", so Thomas Beyer, Geschäftsführer des HSP "denn mit ihr verschwindet ein weißer Fleck von der Landkarte des Hochschulsports in Hamburg. Bisher war die HAW eher stiefmütterlich versorgt. Jetzt wird es eine rasante Entwicklung um diesen motivierenden Standort geben. Schon während der Planungsphase haben sich viele andere Hochschulen aus Deutschland für unser Konzept interessiert. Hier wird beispielhaft vorgemacht, wie man aus brach liegenden Nebenflächen tolle Sportstätten für die Studenten macht." Schon in diesem Semester starten Laufgruppen zur nahe gelegenen Alster, der Segelsteg des Hochschulsports ist nur wenige Fahrradminuten entfernt, in der gegenüber liegenden Alsterschwimmhalle beginnt der Schwimmclub für € 14,- Monatsbeitrag. Im nahen Umfeld des Campus Berliner Tor bietet der Hochschulsport bereits Kurse für Standardtänze, Gymnastik oder Ballspiele an.

    Detaillierte Vorschläge für eine Revitalisierung und Ideen einer zukünftigen Gestaltung der Campusanlage Berliner Tor bietet am Nachmittag eine durch vier Stadtplanerinnen der HafenCity Universität entworfene städtebauliche Vision mit dem Titel "Campus St. Georg", die als Ausstellung am Berliner Tor 5 weiterhin zu sehen sein wird. Erklärtes Ziel der Planerinnen: den Stadtteil St. Georg durch Sport und Studentenleben zu entwickeln. Das neue Sportzentrum ist ein erster Schritt auf diesem Weg.

    Wissenschaftssenator Jörg Dräger: "Mit dem neuen Sportzentrum geht es um mehr als nur darum, ein hochschulnahes Fitness- und Freizeitangebot zu schaffen. Die Einrichtung des Sportzentrums bedeutet einen weiteren Schritt in Richtung einer echten Campus-Struktur der HAW und damit noch ein Stück mehr Identifikation mit der Hochschule. Zugleich tut die HAW damit auch etwas für die Gesundheitsförderung ihrer Studierenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - denn für 'Kopfarbeiter' ist Bewegung besonders wichtig."

    Für Rückfragen:
    Sabine Neumann, Pressesprecherin der Behörde für Wissenschaft und Forschung, Freie und Hansestadt Hamburg, Tel. +49.40. 428 63-23 22, Fax: +49.40.428 63-37 22, E-Mail Sabine.Neumann@bwf.hamburg.de
    HAW-Presse und Kommunikation, Dr. Katharina Jeorgakopulos, Tel. +49.40.428 75-9132o Fax +49.40.428 75-9019, E-Mail presse@haw-hamburg.de
    Hochschulsport Hamburg, Philipp Hatje, Tel. +49.40.428 38-7200, E-Mail hatje@sport.uni-hamburg.de


    More information:

    http://www.haw-hamburg.de
    http://www.hochschulsport-hamburg.de


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Organisational matters, Studies and teaching
    German


     

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