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09/30/2006 12:57

Europäische Strahlenforscher tagen in Leipzig

Dipl. Biol. Barbara Ritzert Pressearbeit
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    Vom 8.-12.Oktober 2006 treffen sich in Leipzig 5000 Radioonkologen, Medizinphysiker und Strahlenbiologen zum 25. Jahreskongress der Europäischen Gesellschaft für Radioonkologie (ESTRO), um die neuesten Entwicklungen in der Strahlentherapie zu diskutieren. Erstmals seit 20 Jahren findet dieser Kongress wieder in Deutschland statt. ESTRO-Präsident und Tagungspräsident ist Professor Michael Baumann, stellvertretender Direktor der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie der Universität, Direktor des Universitaets KrebsCentrums Dresden sowie Leiter des Zentrums für medizinische Strahlenforschung in der Onkologie (ZIK OncoRay) in Dresden. Tagungsort ist das Congress Center Leipzig (Messe-Allee 1, 04356 Leipzig).

    Im Mittelpunkt des Kongresses stehen die Ergebnisse klinischer Studien in der Krebsbehandlung, etwa bei Brust-, Prostata- und Lungenkrebs. Die Experten diskutieren auch Neuerungen aus Biologie, Technik und Physik, welche die Radioonkologie in letzter Zeit rasant vorangebracht haben. Ein Beispiel dafür ist die Kombination monoklonaler Antikörpern mit einer Hochpräzisions-Bestrahlung. Ziel aller Bemühungen ist es, die Behandlung weiter zu individualisieren und damit schonender zu machen.
    Moderne bildgebende Methoden, etwa die Positronen-Emissiontstomographie (PET), zeigen nicht nur Form und Lage eines Tumors, sondern liefern auch Informationen über dessen Stoffwechsel und damit über Areale besonderer Bösartigkeit. Auf dieser Grundlage kann der Radioonkologe an genau dieser Stelle die Strahlendosis erhöhen. Um mit einer solchen Präzision zu arbeiten, bedarf es moderner Technologien. Ein Beispiel dafür ist die ?Image Guided Radiotherapy? (IGRT), bei der das Bestrahlungsgerät anhand eines computertomographischen BIldes von der Tumorregion gesteuert wird.

    Zur Verminderung von Nebenwirkungen der Strahlentherapie untersucht ein europäisches Forscherkonsortium den Einsatz von Stammzellen. In einem der Tagung vorgeschalteten Symposium werden die Wissenschaftler die Ergebnisse ihrer bisherigen Untersuchungen an Tieren präsentieren und die Planung der ersten klinischen Experimente auf den Weg bringen.
    Während der Tagung steht Ihnen eine Pressestelle im Raum B3, Ebene 0 des Congress Centrers zur Verfügung. Die Pressestelle ist telefonisch zu erreichen unter:
    +49 (0)341 / 4145-5511.

    Weitere Informationen gibt es unter www.estro.be.

    Pressekontakt:
    Prof. Dr. med. Marie-Luise Sautter-Bihl · Direktorin der Klinik für Strahlentherapie
    Städt. Klinikum Karlsruhe · Moltkestr. 90
    76133 Karlsruhe · Tel.: +49 721 9744001 · Fax: +49 721 9744009
    strahlentherapie@klinikum-karlsruhe.de

    oder
    ProScience Communications
    Barbara Ritzert
    Andechser Weg 17 · 82343 Pöcking
    Tel.: +49 (0) 8157 9397-0 · Tel.: +49 (0) 8157 9397-97
    info@proscience-com.de


    More information:

    http://www.estro.be


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    Criteria of this press release:
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
    German


     

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