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Wissenschaft
Bei der Vorstellung des vierten Förderrankings der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) erklärte die Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) heute in Berlin:
"Die Ergebnisse belegen eindringlich die hohe Qualität der Forschung in den deutschen Universitäten und einzelnen Fachhochschulen. In den Jahren 2002 bis 2004 haben 84 Hochschulen jeweils mindestens eine halbe Million Euro, aber bis zu 131 Millionen Euro eingeworben. Zugleich demonstriert dies Förderranking im Vergleich mit seinen Vorläufern anschaulich den immer stärkeren Wettbewerb, dem namentlich die Universitäten ausgesetzt sind und dem sie sich engagiert stellen.
Im weiten Spektrum ihrer Aktivitäten haben die Hochschulen noch entschiedener Schwerpunkte gesetzt, um ihre jeweiligen Stärken auszubauen, und damit ihre Profile erkennbar geschärft. Dabei haben sich die Positionen, insbesondere die Führungspositionen, im Forschungsranking vereinzelt bemerkenswert verschoben: Auffällige Verbesserungen begleiten spektakuläre Gegenbewegungen. Auch das wird den Wettbewerb unter den Universitäten und wissenschaftlichen Einrichtungen noch stärker anheizen und lebhaft halten. Dabei helfen die Ergebnisse des Förderrankings den Hochschulen bei der anspruchsvollen Aufgabe, strategische Entscheidungen für ihre zukünftige Entwicklung zu treffen.
Darüber hinaus gewährt das DFG-Förderranking zur Forschung erneut hilfreiche Aufschlüsse über die Berufungspolitik vor allem der Universitäten - auch in kleineren mit großer Exzellenz. Nicht selten liegt die Stärke einzelner Universitäten in den so genannten Kleinen Fächern und in den regionalen und überregionalen Netzwerken mit anderen Forschungseinrichtungen. Allerdings dürfen bei alledem die fundamental unterschiedlichen Rahmenbedingungen nicht übersehen werden: Ingenieur- und Lebenswissenschaften können um ein mehrfaches höhere Fördermittel einwerben als zum Beispiel Einrichtungen der Lehrerbildung.
Schon in wenigen Tagen werden die Ergebnisse aus der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern das vierte Förderranking sinnvoll ergänzen und abrunden. Diese Ergebnisse werden manches bestätigen, aber zugleich unterstreichen, in welcher Breite die Universitäten und sonstigen Forschungseinrichtungen vorzüglich aufgestellt sind. Deutschland kann sich dem Forschungswettbewerb in Europa und in der Welt mit guter Aussicht auf Erfolg stellen."
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Science policy
German
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