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Wissenschaft
· Geowissenschaften mit großem Abstand auf Platz 1
· Starke Natur- und Ingenieurwissenschaften
· Auch Sozialwissenschaften prägen das Bremer Profil
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat jetzt ihr viertes Förderranking vorgelegt: Gemessen wurden die DFG-Bewilligungssummen in den Jahren 2002 bis 2004. Die Universität Bremen hat sich gegenüber dem DFG-Förderranking 2003 noch einmal um fünf Plätze verbessert und liegt jetzt auf Platz 23 unter 84 gewerteten Hochschulen. Bezieht man die Bewilligungssumme auf die Zahl der Professuren (relative Wertung), so belegt die Universität Bremen sogar Platz 20. Die absoluten Wertungen beziehen sich auf die Gesamtsumme der Bewilligungen. Die relativen Wertungen beziehen die Zahl der beteiligten Wissenschaftler ein und sind deshalb aussagekräftiger.
Die DFG sieht die Bremer Universität "kurz vor dem Sprung in die Gruppe der 20 bewilligungsstärksten Hochschulen". Das Profil wird insbesondere geprägt durch die Geowissenschaften, die sich von Platz 3 im letzten Ranking mit fast 28 Millionen Euro Bewilligungsvolumen mit großem Abstand an die Spitze gesetzt haben. Die Fördersumme ist fast dreimal so hoch wie die der beiden folgenden Universitäten Karlsruhe und Kiel.
Auch die Bremer Ingenieurwissenschaften einschließlich der Informatik sind noch einmal aufgestiegen: sie belegen jetzt relativ pro Professur den 2. Platz hinter der RWTH Aachen und vor der Universität Erlangen-Nürnberg. Darüber hinaus sind mit dem Bremer Institut für angewandte Strahltechnik (BIAS) und dem Institut für Werkstofftechnik (IWT) zwei ingenieurwissenschaftliche Institute auf oberen Rängen in der Liste der 167 außeruniversitären Forschungseinrichtungen vertreten. Die bei der Einwerbung von DFG-Drittmittel besonders erfolgreichen Institute werden von Professoren der Universität geleitet. Ein weiterer Erfolg: Die Bremer Sozialwissenschaften liegen absolut gewertet auf Platz 12 und prägen damit ebenso das Profil der Universität.
Rektor Wilfried Müller zeigte sich erfreut, dass das DFG-Förderranking 2006 das hohe Leistungsvermögen und die Aufwärtsentwicklung der Universität Bremen ausweist. "Die hervorragenden Platzierungen im DFG-Ranking sind der beste Beweis, dass die Politik der Schwerpunktsetzung der vergangenen Jahre erfolgreich war. Es ist uns gelungen, ein spezifisches Profil der Universität Bremen zu prägen. Die Uni Bremen leistet Überdurchschnittliches im bundesweiten Vergleich bei einer unterdurchschnittlichen Ressourcenausstattung".
Weitere Informationen:
Universität Bremen
Dezernentin - Dezernat Akademische Angelegenheiten
Dr. Heide Ahrens-Radlanski
Tel. 0421 / 218-4212
E-Mail heide.ahrens@uni-bremen.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
transregional, national
Scientific Publications, Transfer of Science or Research
German
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