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10/05/2006 15:25

Spitzenplätze im DFG- und CHE-Ranking

Dr. Elisabeth Zuber-Knost Presse und Kommunikation
Universität Karlsruhe (TH) - Forschungsuniversität.gegründet 1825

    Nr. 101/05.10.06/as

    Spitzenplätze im DFG- und CHE-Ranking

    Fridericiana sehr gut als forschungsstarke Universität positioniert

    Die Universität Karlsruhe hat sich in zwei renommierten Rankings Spitzenplätze gesichert: Das gestern veröffentlichte Förder-Ranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bescheinigt der Fridericiana außergewöhnlich gute Leistungen hinsichtlich der Drittmitteleinwerbung bei der DFG. Das ebenfalls gestern veröffentlichte CHE-Hochschulranking sieht die Fridericiana als Forschungsuniversität sehr gut platziert.

    Im Vergleich zu den Kollegen anderer Universitäten werben die Professorinnen und Professoren der Universität Karlsruhe pro Kopf deutschlandweit am meisten Drittmittel bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft ein: Zwischen 2002 und 2004 erhielt die Fridericiana insgesamt 100,5 Millionen Euro. Rein rechnerisch warb also jeder der 247 Hochschullehrer durchschnittlich rund 407 000 Euro ein. Damit führt die Universität Karlsruhe deutlich vor der Medizinischen Hochschule Hannover, die mit durchschnittlich 329 000 Euro pro Kopf den zweiten Platz belegt; und der RWTH Aachen, deren Professoren im Schnitt 323 000 Euro einwarben. Diese Zahlen gehen aus dem DFG-Förder-Ranking 2006 hervor.

    In den Naturwissenschaften wirbt die Universität Karlsruhe deutschlandweit ebenfalls die meisten Drittmittel von der DFG ein. Im den Jahren 2002 bis 2004 erhielt sie in diesem Wissenschaftsbereich 40,8 Millionen Euro an Fördergeldern von der DFG und liegt damit auf Platz eins mit deutlichem Abstand vor der Universität Bremen (32,1 Millionen Euro) und der Universität Heidelberg, die sich mit der Freien Universität Berlin den dritten Platz teilt (27,8 Millionen Euro). "Wir sind weiterhin der Champion der Naturwissenschaften", freut sich Professor Dr. Horst Hippler, Rektor der Universität Karlsruhe.

    In den Ingenieurwissenschaften belegt die Universität Karlsruhe den zweiten Platz. Wie die Universität Stuttgart werben die Ingenieurwissenschaftler der Fridericiana 52,8 Millionen Euro an Fördergeldern ein. Diese Leistung wird nur von der RWTH Aachen überboten, die mit 88,3 Millionen Euro auf Platz eins liegt. In der Gesamtwertung der vier Wissenschaftsbereiche Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Lebenswissenschaften sowie Geistes- und Sozialwissenschaften liegt Karlsruhe auf dem sechsten Platz. "Dieses Ranking bescheinigt uns herausragende Leistungen: In den Naturwissenschaften konnten wir unseren Spitzenplatz behaupten, die Ingenieure haben sich von Platz drei auf Platz zwei verbessert und in der Gesamtwertung haben wir uns sogar um vier Plätze nach vorne gekämpft", betont Hippler.
    Das von der DFG vorgelegte Ranking bezieht sich auf insgesamt 84 Einrichtungen, die von 2002 bis 2004 mindestens eine halbe Million Euro eingeworben haben. Die DFG ist der wichtigste Drittmittelgeber für die bundesdeutsche Forschung, und die Höhe der DFG-Gelder gilt als wesentliches Kriterium für die Forschungsstärke einer Hochschule. Zum ersten Mal hat die DFG neben der Einwerbung ihrer eigenen Gelder auch Indikatoren in das Ranking einfließen lassen, die Rückschlüsse auf weitere Stärken oder Schwächen einer Hochschule zulassen. Auch in diesen Untersuchungen belegt die Universität Karlsruhe Spitzenplätze. So findet sich die Fridericiana im Förderschwerpunkt "Technologien für die Informationsgesellschaft der EU" auf Rang eins. Im thematischen Fördergebiet "Informationstechnik" des Bundes belegt sie Rang zwei (hinter der TU München).

    Auch das CHE-Forschungsranking 2006 attestiert der Universität Karlsruhe eine sehr gute Positionierung als Forschungsuniversität. Insgesamt wurden vier der sechs vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) bewerteten Fachbereiche der Fridericiana als forschungsstark klassifiziert. Dazu gehören die Fächer Chemie, Elektro- und Informationstechnik, Maschinenbau und Verfahrenstechnik sowie Physik. "Wir freuen uns sehr über das erneut gute Abschneiden in diesem renommierten Hochschulranking", sagt Hippler.

    Weitere Informationen:
    Angelika Schukraft
    Presse und Kommunikation
    Universität Karlsruhe (TH)
    Telefon: 0721/608-6212
    E-Mail: schukraft@verwaltung.uni-karlsruhe.de

    www.dfg.de/ranking
    www.che.de


    More information:

    http://www.presse.uni-karlsruhe.de/6337.php


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Science policy
    German


     

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