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Der Bayreuther Experimentalphysiker Professor Dr. Jürgen Köhler (Lehrstuhl Experimentalphysik IV) arbeitet an dem Zunftsprogramm Bayern 2020 mit, das jetzt in München seine Arbeit aufgenommen hat. Ziel der Arbeit ist es, Bereiche herauszuarbeiten, wo in Bayern Investitionen besonders sinnvoll eingesetzt sind und auf besonders fruchtbaren Boden fallen.
Bayreuth (UBT). Der Bayreuther Experimentalphysiker Professor Dr. Jürgen Köhler (Lehrstuhl Experimentalphysik IV) arbeitet an dem Zunftsprogramm Bayern 2020 mit, das am Montag in München durch den Startschuß von Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber seine Arbeit aufnahm. Stoiber hat die Mitglieder des Wissenschaftlich-Technischen Beirats (WTB) der Staatsregierung - dem gehört Professor Köhler an - und weitere hochrangige Persönlichkeiten aus Bayern beauftragt, Vorschläge für Zukunftsinvestitionen in Bayern zu entwickeln.
Das Programm "Zukunft Bayern 2020" soll nach Stoibers Worten die Felder stärken, die den Menschen in ganz Bayern auch 2010, 2015 und 2020 Arbeit und Wohlstand geben. WTB-Chef Professor Dr. Henzler, der ehem. Chairman von McKinsey & Company Europa, betonte, Hauptanliegen sei es, die Staatsregierung zu beraten, wie Bayern sich noch besser positionieren kann, um im internationalen Wettbewerb weiter erfolgreich zu sein.
Schwerpunkte für Bayern 2020 ist laut Stoiber vor allem das Thema Wissen. "Gerade für junge Leute und unsere Familie sind Investitionen in Bildung Investitionen in ihre Zukunft", hob der Ministerpräsident hervor. Henzler betonte, es gehe um weit mehr als nur um Technologie. Henzler: "Weitere essentielle Themen sind Ausbildung und Förderung von Eliten, der Erhalt einer gemeinsamen geistig-kulturelle Basis unserer Gesellschaft, die Pflege von Werten und eine positive Zukunftsstimmung." Im Mittelpunkt stehen außerdem technologische Leitprojekte. Die Cluster-Offensive soll mit gezielten Maßnahmen weiter vorangetrieben werden.
"Es geht darum, in Feldern wie Bildung und Wissenschaft, Transport, Verkehr, Energie und anderen wichtigen Bereichen nach Wegen zu suchen, Investitionen so anzulegen, dass sie einen höchstmöglichen Multiplikatoreffekt erzielen", sagte Professor Köhler heute. In einem ersten Brainstorming habe man diejenigen Felder benannt, die man nun intensiv in Arbeitsgruppen mit Spezialisten behandeln will.
Dem 13-köpfigen WTB gehören neben Professor Köhler u.a. der Erlanger Chef des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen Prof. Dr.-Ing. Heinz Gerhäuser, BMW Entwicklungsvorstand Prof. Dr. Burkhard Göschel und der Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft Prof. Dr. Ernst-Ludwig Winnacker an. Zu den neun externen Experten gehören u.a. der Präsident der TU München, Professor Dr. Wolfgang A. Herrmann, der Philosoph Professor Dr. Jürgen Mittelstraß, aber auch der Filmproduzent Bernd Eichinger, Bayern München-Manager Uli Hoeneß und Helmut Markwort, der Herausgeber und Chefredakteur des Magazins Focus.
Er arbeitet an dem "Zukunftsprogramm Bayern 2020" mit: der Bayreuther Experimentalphysiker Professor ...
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