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10/12/2006 11:06

Wie ehrlich ist die Wissenschaft?

Dr. Eva-Maria Streier Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

    Ombudsman der DFG veranstaltet Symposium in Hamburg mit öffentlichem Vortrag und Podiumsdiskussion

    Nr. 53
    12. Oktober 2006

    Um gute wissenschaftliche Praxis zu garantieren, nutzt das Wissenschaftssystem Ombudsgremien als unabhängige Organe der Selbstkontrolle. Ombudsgremien gibt es an allen deutschen Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen und als zentrale Ombudsgremien der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Diese sind im universitären Betrieb sowie bei außeruniversitären Forschungseinrichtungen allerdings noch immer nicht generell akzeptiert. Auf der anderen Seite muss eine präventive Grundausbildung zur guten wissenschaftlichen Praxis an unseren Universitäten ständig verbessert werden. All diesen Themenkreisen widmet sich das zweite "Symposium der deutschen Ombudspersonen", das als gemeinsame Veranstaltung des DFG-Ombudsmans und der DFG vom 19. bis 20. Oktober 2006 an der Universität Hamburg ausgerichtet wird und zu dem auch Vortragende aus Europa und den USA erwartet werden.

    In erster Linie dient das Symposium dem Erfahrungsaustausch und der Koordination der Ombudspersonen auf nationaler Ebene. Zudem soll es den Dialog mit der Öffentlichkeit fördern. Dazu dient eine öffentliche Abendveranstaltung über "Unredlichkeit in der Wissenschaft - Arbeitsstress oder persönliches Versagen?" am 19. Oktober um 19.00 Uhr mit einem Vortrag von Professor Johannes Siegrist, Düsseldorf, sowie eine abschließende Podiumsdiskussion. Hier erörtern Redakteure der Wochenzeitung "Die Zeit" und des "Hamburger Abendblatts" gemeinsam mit dem Generalsekretär der DFG, Dr. Reinhard Grunwald, mit Professor Wolfgang Löwer als Vertreter des DFG-Ombudsmans sowie Holger Wormer, Professor für Wissenschaftsjournalismus an der Universität Dortmund, am 20. Oktober um 10.00 Uhr über das Thema "Alltag in der Wissenschaft - Öffentliches Interesse an guter wissenschaftlicher Praxis?" (Moderation: Professor Ulrike Beisiegel). Im Anschluss wird ein Pressegespräch um 12.00 Uhr über die Ergebnisse des Symposiums informieren. Zu den Veranstaltungen ist die Presse herzlich eingeladen.

    "In einer Zeit, in der die wirtschaftliche Entwicklung stark von der Wissenschaft, also der Erarbeitung von neuem Wissen abhängt und der Druck auf Forscher stetig steigt, sind Ombudsgremien wichtiger denn je", betont Professor Ulrike Beisiegel, die derzeitige Sprecherin des 1999 eingerichteten DFG-Ombudsmans. Er hat die Aufgabe, bei Verdacht auf wissenschaftliches Fehlverhalten zu prüfen, ob die von der DFG erarbeiteten und 1998 publizierten Vorschläge zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis eingehalten wurden. Der Ombudsman der DFG steht allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unmittelbar und unabhängig von einer DFG-Förderung zur Beratung und Unterstützung in Fragen guter wissenschaftlicher Praxis zur Verfügung.

    Pressevertreter, die an der Podiumsdiskussion und/oder dem Informationsgespräch teilnehmen möchten, senden bitte bis Mittwoch, den 18. Oktober 2006 eine E-Mail mit der Betreffzeile "Teilnahme an Podiumsdiskussion / Presseinformationsgespräch" an DFG-Ombudsman@rrz.uni-hamburg.de.

    Weiterführende Informationen:

    Das genaue Programm des Symposiums ist unter www.rrz.uni-hamburg.de/dfg_ombud/ abrufbar. Hier finden sich auch regelmäßig neue Berichte über die Arbeit des DFG-Ombudsmans.

    Weiterführende Informationen zur Veranstaltung oder zum DFG-Ombudsman erteilt Frau Helga Nolte, Geschäftsstelle des Ombudsmans der DFG, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Tel. 040 42803-2388; Fax 040 42803-9475, E-Mail: DFG-Ombudsman@rrz.uni-hamburg.de.

    Ansprechpartnerin in der DFG-Geschäftsstelle: Ulrike Hagena-Schmedding, Justitiariat der DFG, Tel. 0228 885-2679, E-Mail: Ulrike.Hagena-Schmedding@dfg.de.


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Science policy, Transfer of Science or Research
    German


     

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