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Wissenschaft
Juniorprofessur, Brain Drain, Exzellenzinitiative, Mobilität, Flexibilität: Diese und andere Schlagwörter weisen die Richtung, in die die deutsche Wissenschaft sich entwickelt. Angesichts der vielfältigen Umbrüche im Forschungsbetrieb beleuchtet mentoring hoch 3, ein Kooperationsprojekt der Ruhr-Universität Bochum, der Universität Duisburg-Essen und der Universität Dortmund, die "Wissenschaftskarriere im Wandel" am 26. Oktober 2006 (ab 17.30 Uhr, Veranstaltungszentrum der RUB im Mensagebäude). Das Projekt mentoring hch 3 begleitet Doktorandinnen in die Wissenschaftskarriere. Die Veranstaltung ist zugleich der Abschluss der ersten Mentoringgruppe.
Bochum, 20.10.2006
Nr. 354
Wissenschaftskarriere im Wandel
mentoring hoch 3 begleitet Doktorandinnen
Abschlussveranstaltung der ersten Mentoring-Gruppe
Juniorprofessur, Brain Drain, Exzellenzinitiative, Mobilität, Flexibilität: Diese und andere Schlagwörter weisen die Richtung, in die die deutsche Wissenschaft sich entwickelt. Angesichts der vielfältigen Umbrüche im Forschungsbetrieb beleuchtet mentoring hoch 3, ein Kooperationsprojekt der Ruhr-Universität Bochum, der Universität Duisburg-Essen und der Universität Dortmund, die "Wissenschaftskarriere im Wandel" am 26. Oktober 2006 (ab 17.30 Uhr, Veranstaltungszentrum der RUB im Mensagebäude). Das Projekt mentoring hch 3 begleitet Doktorandinnen in die Wissenschaftskarriere. Die Veranstaltung ist zugleich der Abschluss der ersten Mentoringgruppe.
Vortrag und Round Table mit Professoren
Prof. Dr. Beate Krais von der TU Darmstadt wird in ihrem Vortrag das Thema Wissenschaftskarriere unter besonderer Berücksichtigung von Genderaspekten behandeln. Im anschließenden "Round-Table-Gespräch" werden Professoren und Professorinnen, die zum Teil als Mentoren und Mentorinnen das Programm aktiv unterstützen, auf aktuelle Veränderungstendenzen im Wissenschaftssystem eingehen. Themen wie Mobilität, Flexibilisierung und Juniorprofessur werden aus den unterschiedlichen Fach- und Statusperspektiven diskutiert. Zum Abschluss des Symposions erhalten die Teilnehmerinnen der ersten Runde ihre Teilnahmeurkunden.
Wissenschaftslaufbahn aktiv planen
Seit Juni 2005 nehmen 90 Doktorandinnen aus den Natur-, Ingenieur- und Geisteswissenschaften an dem Programm teil, die gemeinsam mit ihren habilitierten Mentoren und Mentorinnen Fragen zur Wissenschaftskarriere klären, in überfachlichen Seminaren Schlüsselkompetenzen erwerben und ein interdisziplinäres Netzwerk aufbauen. Ziel des Programms ist es, jungen, hoch qualifizierten Wissenschaftlerinnen eine Plattform zum Erfahrungsaustausch und zur Vernetzung zu bieten. "So wollen wir Potenziale und Kompetenzen stärken und die aktive Planung einer Wissenschaftslaufbahn forcieren", erklärt Helga Rudack vom Projektteam.
Nur jede zehnte Professur ist mit einer Frau besetzt
In Deutschland wird nur jede dritte Promotion von einer Frau absolviert. Auf dem weiteren Qualifizierungsweg öffnet sich die Schere noch weiter: Nur jede zehnte Professur ist mit einer Frau besetzt. Durch das frühe Ausscheiden der Frauen aus dem universitären Qualifikationssystem geht ein großes Innovationspotenzial verloren, das den Wissenschaftsbetrieb um neue Themen und Perspektiven bereichern könnte. Diesem Trend wollen die Ruhr-Universität Bochum, die Universität Dortmund und die Universität Duisburg-Essen mit ihrem Kooperationsprogramm mentoring hoch 3, das vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW (MIWFT NRW) gefördert wird, entgegen wirken.
Weitere Informationen
Helga Rudack, Mentoring hoch 3, NA 6/58 Nord, Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum, Tel: 0234/ 32-23726, E-Mail: mentoring3@rub.de, Internet: http://www.mentoring-hoch3.de
Criteria of this press release:
interdisciplinary
regional
Miscellaneous scientific news/publications
German
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