idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Dr. Ulrich Scholten von der Ludwig-Maximilians-Universität erhielt beim Wissenschaftspreis der Bayerischen Landesbank einen Förderpreis
Dr. Ulrich Scholten von der Ludwig-Maximilians-Universität München erhielt für seine Doktorarbeit "Die Förderung von Wohneigentum" beim Wissenschaftspreis der Bayerischen Landesbank am Dienstag, dem 15. Februar 2000 einen mit 750 Euro dotierten Förderpreis. Die Dissertation ist von
Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Werner Sinn am Lehrstuhl für Nationalökonomie und Finanzwissenschaft betreut worden. Die Arbeit setzt sich kritisch mit dem derzeitigen System der Wohnbauförderung in Deutschland auseinander.
In der Doktorarbeit hat Ulrich Scholten das System der Wohneigentumsförderung in Deutschland einer eingehenden ökonomischen Analyse unterzogen. Er geht der Frage nach, inwieweit das deutsche System geeignet ist, die wirtschaft-lichen Probleme von Wohneigentümern zu lösen. Die Analyse ergibt, daß das deutsche Fördersystem, und hier in beson-derem Maße die Bausparförderung, bei der Lösung dieser Probleme deutlich versagt. Der deutsche Fiskus gibt jedes Jahr viele Milliarden D-Mark an Fördermitteln aus, ohne dass die Förderung an jenen Größen festmacht,
die die Schwierigkeiten des Selbstnutzers verursachen. Andere Förderinstrumente als die im deutschen System verwendeten sind in der Lage, die Schwierigkeiten der Haushalte beim Erwerb von Wohneigentum in weitaus effizienterer Weise in den Griff zu bekommen. Der Autor empfiehlt daher,
die momentan geltende Eigenheimzulage und die Bauspar-förderung durch eine Förderung zu ersetzen, bei der der Staat Schuldzinsen des Wohneigentümers bezuschusst.
Es ist die zweite Auszeichnung für diese Doktorarbeit: Ulrich Scholten hatte mit ihr auch schon den 4. Platz beim Wissenschaftspreis des Verbandes der privaten Bausparkassen gewonnen.(-dt)
Kontakt: Dr. Ulrich Scholten Tel . 089 2180 3105, Fax 089 397303
e-mail: uli.scholten@ces.vwl.uni-muenchen.de
Criteria of this press release:
Economics / business administration
transregional, national
Studies and teaching
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).