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Wissenschaft
Rumänischer Botschafter spricht am 1. November, 18.15 Uhr an der Universität Jena
Jena (26.10.06) Die Entscheidung ist gefallen: Am 1. Januar 2007 werden Rumänien und Bulgarien in die Europäische Union (EU) aufgenommen. Sie werden wohl bis auf weiteres die letzten Neuen in der EU sein. "Es wäre unklug, neben Rumänien und Bulgarien weitere Mitgliedstaaten aufzunehmen", so EU-Kommissionspräsident José Manuel Barosso.
Wie seinem Land der EU-Beitritt gelungen ist, was dies bedeutet und welche Hindernisse noch zu bewältigen sind, darüber wird der rumänische Botschafter Bogdan Mazuru am 1. November an der Friedrich-Schiller-Universität Jena reden. Er hält ab 18.15 Uhr im Senatssaal des Universitätshauptgebäudes (Fürstengraben 1) den öffentlichen Vortrag "Rumänien in der EU". Seine Rede ist Teil der Vortragsreihe "Die Neuen gehören zu Europa!?", die das Collegium Europaeum Jenense (CEJ) an der Friedrich-Schiller-Universität veranstaltet.
Der Weg Rumäniens zum uneingeschränkten Vollmitglied der EU ist noch nicht beendet. Denn die EU-Kommission hat dem 21,7 Millionen Einwohner-Staat zahlreiche Auflagen gemacht, die es noch zu erfüllen hat. Diese Fortschritte muss das Land zwischen Karpaten und Schwarzmeerküste ab 2007 alle drei Monate nachweisen, sonst drohen Sanktionen - ein Novum für die EU-Mitgliedsstaaten. Auch wenn bei der Bekämpfung der Korruption und bei der Justizreform, laut EU, bereits erste Erfolge zu verzeichnen sind, so bleibt dort ebenso wie bei der Zuteilung der Gelder aus den Landwirtschaftsfonds noch viel zu tun. Auch fehlt nach EU-Aussagen noch immer ein integriertes Verwaltungs- und Kontrollsystem. Und nicht zuletzt steht Rumänien vor der schweren Aufgabe, die krassen sozialen Gegensätze zwischen den Neureichen der Städte und der bitterarmen Landbevölkerung auszugleichen.
Zu all diesen Themen wird der rumänische Botschafter spätestens in der Diskussion nach seinem Vortrag Stellung beziehen (müssen).
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