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Gütersloh/Berlin/Köln, 29. Oktober 2006. Der Deutsche Präventionspreis 2007 wird für kommunale und regionale Initiativen und Projekte der Prävention und Gesund-heitsförderung vergeben. Die besten Maßnahmen zur Förderung eines gesunden Lebensstils der Bevölkerung werden mit Preisgeldern von insgesamt 50.000 Euro ausgezeichnet.
Mit dem Wettbewerb wenden sich die Bertelsmann Stiftung, das Bundesministerium für Gesundheit und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung an die Träger von kommunal oder regional durchgeführten Präventionsprogrammen. Diese können sich vom 20. November bis zum 21. Dezember 2006 mit Maßnahmen bewerben, die von einer Kommune oder Region gemeinsam mit Sozialversicherungen oder mit dem privaten Sektor durchgeführt werden.
Wichtiges Kriterium ist, dass die Initiativen und Projekte zum Stichtag der Bewerbung seit mindestens einem Jahr praktisch umgesetzt sind.
Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt: "Mit dem diesjährigen Motto 'Prävention stärken - lokal und regional' wollen wir Präventions-Projekte finden und prämieren, die in den Kommunen auch auf der politischen Ebene verankert sind. Das ist wichtig, weil solche Initiativen und Projekte dann auch nachhaltig unterstützt werden und wirken können. Es ist vorbildlich, wenn sich Kommunen oder ganze Regionen Prävention und Gesundheitsförderung zur politischen Aufgabe machen. Wir wollen mit der Auslobung des Preises solche vorbildlichen Initiativen und Projekte bekannt machen und zur Nachahmung anregen."
Dr. Brigitte Mohn, Mitglied des Vorstands der Bertelsmann Stiftung: "Ein Gesund-heit förderndes Lebensumfeld kann nur vor Ort in Gemeinschaftsarbeit initiiert werden. Damit es wirkt, müssen viele Partner zusammenarbeiten. Die Sozialversicherungsträger sind hier ebenso gefragt wie die Gesundheitsämter, die lokale und regionale Wirtschaft oder der dritte Sektor. Wir sind gespannt, wie bereits heute wirksame Präventionsarbeit ganz praktisch geleistet wird und welche Strategien sich aus diesen Beispielen guter Praxis für andere Gemeinden und Regionen ableiten lassen."
Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung: "Zahlreiche Kommunen und Regionen bieten bereits nachahmenswerte Aktivitäten zur Gesundheitsförderung und Prävention an. In vielen Präventionsbereichen sind sie heute schon beispielhaft in ihrer Vernetzung, in ihrer sektorübergreifenden Zusammenarbeit und in der Strukturentwicklung. Ich hoffe, dass sich viele von Ihnen am Wettbewerb beteiligen und so auch die Weitergabe ihrer Erfahrungen ermöglichen."
Der Deutsche Präventionspreis steht unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Gesundheit, Ulla Schmidt, und wird im kommenden Jahr zum vierten Mal vergeben. Über die Bewerbungen entscheidet eine unabhängige Jury aus Fach-leuten auf dem Gebiet der Gesundheitsförderung und Prävention. Mit dem Wettbewerb soll es gelingen, vorbildhafte Projekte in Deutschland zu identifizieren, zu prämieren, zu verbreiten und somit zur Nachahmung anzuregen.
Weitere Informationen und die Bewerbungsunterlagen (ab 20. November) finden Sie unter www.deutscher-praeventionspreis.de. Dort werden bereits ab der zweiten Oktoberhälfte ein Muster-Bewerbungsformular und ausführliche Hinweise zum Wettbewerb zu finden sein.
Rückfragen an: Mirjam Stierle, Telefon: 0 52 41 / 81-81 505
http://www.deutscher-praeventionspreis.de
Criteria of this press release:
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Social studies
transregional, national
Research projects, Research results
German
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